Belgien hilft Spa, seinen Platz im F1-Kalender zu behalten
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Der Vertrag zwischen Spa-Francorchamps und der Formel 1 läuft dieses Jahr aus und es wurde noch kein neuer Vertrag unterzeichnet. Gerüchte besagen, dass die Zukunft der Rennstrecke in der Formel 1 alles andere als sicher ist. Sowohl die wallonische Regierung als auch die belgische Bundesregierung mischen sich jetzt in die Verhandlungen ein.
Die Verhandlungen zwischen der Formel 1 und der belgischen Rennstrecke laufen schon seit einiger Zeit. Der Vertrag von Spa läuft dieses Jahr aus, ebenso wie die Verträge von Le Castellet in Frankreich und von Monaco. Die europäischen Nummern im Kalender scheinen den Neuzugängen im Nahen Osten und in den Vereinigten Staaten weichen zu müssen. Der Kampf um einen Platz im F1-Kalender 2023 ist noch nicht verloren und die belgische Regierung hat das verstanden.
Belgische Regierung unterstützt Spa-Francorchamps bei Verhandlungen mit der F1
"Die wallonische und die föderale Regierung haben gemeinsam in einem Brief an die Formel 1 ihre Unterstützung für Spa-Francorchamps bestätigt", schreibt die belgische Nieuwsblad.be. Nach Angaben von Wirtschaftsminister Willy Borsus fand am vergangenen Dienstag ein Treffen zwischen Vertretern der Rennstrecke, der GP-Organisation, dem F1-Management und der Region statt. Der Minister sagte, dass er zusammen mit dem wallonischen Premierminister Elio di Rupo und dem Ministerpräsidenten Alexander de Croo persönlich an dem Dossier beteiligt war. Borsus soll vor dem wallonischen Parlament gesagt haben, dass er sich einer Zukunft von Spa in der Formel 1 sicher ist.
Welche Unterstützung die Region oder die föderale Regierung der Rennstrecke und der Veranstaltung zukommen lassen will, wurde noch nicht eindeutig geklärt, aber aller Wahrscheinlichkeit nach wird es sich um finanzielle Unterstützung handeln. Schließlich muss sich der Große Preis von Belgien nicht der F1 als würdig erweisen. Spa-Francorchamps gilt als eine der kultigsten F1-Strecken.