RB18 immer noch zu schwer: "Das Problem lässt sich nicht mit einem einzigen Upgrade lösen".
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Der RB18 von Max Verstappen und Sergio Perez war eigentlich schon das ganze Jahr über zu schwer und die Österreicher haben es noch nicht geschafft, die überschüssigen Kilos loszuwerden. Das ist ein großer Nachteil gegenüber dem Ferrari, denn es kostet mehrere Zehntel pro Runde. Verstappen beschreibt es als ein sehr komplexes Problem.
Red Bull hat seit Beginn der Saison mit seinem Gewicht zu kämpfen. In den ersten Monaten des Jahres 2022 machte das Team aus Milton Keynes Fortschritte und reduzierte sein Übergewicht zeitweise auf "nur" fünf Kilogramm. Die in den letzten Wochen eingeführten Updates haben den RB18 jedoch angeblich wieder schwerer gemacht.
RB18 zu schwer
Verstappen sagt im Gespräch mit Formule1.nl dass das keine Sache ist, die man mit einem Doppeldreierpack lösen kann. Red Bull verliert vor allem in den Hochgeschwindigkeitskurven etwas Zeit."Wir müssen jetzt daran arbeiten, das hat auf einer Strecke weniger Einfluss als auf einer anderen. Man muss immer nach einer Möglichkeit suchen, das Auto zu drehen."
Es klingt so einfach, ein Auto ein bisschen leichter zu machen, aber es ist alles andere als das. " Das Gewicht kostet per Definition Rundenzeit, das bleibt eine Belastung und die löst man nicht mit einem Upgrade", so Verstappen weiter. Red Bull wird in den kommenden Monaten alle Register ziehen, um den RB18 weiterzuentwickeln. Irgendwann wird sich der Fokus jedoch auf das Jahr 2023 verlagern müssen. Die Budgetbegrenzung bedeutet auch, dass die Entwicklungsmöglichkeiten nicht endlos sind.
Ferrari hat einen neuen Boden nach Frankreich gebracht. Ob Red Bull mit größeren Updates nach Paul Ricard gereist ist, werden wir morgen herausfinden.