Schlechte Aussichten für Mercedes: "Sie haben hier mehr zu kämpfen".
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Mercedes hat schon seit einiger Zeit angedeutet, dass sie bald wieder in den Kampf um Siege eingreifen könnten. Laut Anthony Davidson ist dies jedoch in naher Zukunft nicht zu erwarten.
Es ist klar, dass Red Bull Racing und Ferrari ständig ein Auge auf Mercedes haben. Das ist nicht verwunderlich, denn das Team hat die Formel 1 jahrelang dominiert und viele Leute erwarten, dass Mercedes bald ein Comeback feiert. Die Konkurrenz befürchtet, dass es aufgrund der Verschärfung der Regeln unmittelbar bevorsteht.
Aber in Frankreich scheint das Team nicht näher an Red Bull und Ferrari heranzukommen. Laut Anthony Davidson von Sky Sports F1 ist das Torpedieren jetzt kein Thema mehr, sondern etwas anderes. "Es geht mehr um den allgemeinen Luftwiderstand, der für mich ihre Achillesferse ist. Ich habe es in Österreich im Rennen gesehen und ich sehe es auch hier. Man braucht hier einen guten Geradeauslauf, und daran scheint es ihnen auch zu mangeln", so der Analyst.
Laut dem ehemaligen Fahrer Johnny Herbert sieht es sogar so aus, als würde das Team in der Entwicklung zurückstecken. Herbert sieht "andere kleine Probleme, die der Entwicklung im Weg stehen, von der wir dachten, sie würde besser werden".
Große Lücke für Mercedes
Der Unterschied zwischen den drei Top-Teams ist auch in den Ergebnissen der freien Trainings in Frankreich deutlich sichtbar. Mercedes muss sich mit Abständen von bis zu einer Sekunde zu Ferrari oder Red Bull Racing begnügen. Das Traum-Comeback des Teams ist vorerst noch nicht in Sicht.