Wolff gibt zu: 'Russell hat die Verwirrung clever genutzt, um Perez zu überholen'.

Russell sorgte sich immer wieder um den Moment mit Perez

Russell war Perez lange Zeit dicht auf den Fersen, kollidierte aber mit dem RB18, als er versuchte, ihn zu überholen. Der Mexikaner schnitt daraufhin die Kurve, aber es war Russell, der den Zwischenfall in den folgenden Runden nicht mehr loszulassen schien. Selbst nach dem Rennen, in dem es ihm gelang, Perez zu überlisten, indem er eine Fehlkommunikation während des virtuellen Safety Cars geschickt ausnutzte, kam der Mercedes-Pilot auf den Vorfall zurück.

Russells Frustration führte dazu, dass Wolff sich am Funk zu Wort meldete. Während der Fahrer der Meinung war, dass Perez ihm den Platz hätte überlassen sollen, erklärte der Teamchef, dass er den Red Bull-Fahrer auf der Strecke noch überholen könne. Als Russell erneut argumentierte, dass die Rennleitung "etwas tun sollte", wurde ihm von seinem Team mitgeteilt, dass er nicht in Führung liege und die Position daher nicht ihm gehöre.

Auch damit war Russell nicht zufrieden, und der Fahrer schimpfte weiter, dass er benachteiligt wurde. An diesem Punkt griff Wolff erneut ein, um seinen Fahrer zu beruhigen. Später erklärte der Mercedes-Chef, dass er befürchtete, Russells Frustration würde überhand nehmen. "Ich hatte das Gefühl, dass er ein bisschen in seiner Schleife feststeckte, weil er sich über die Situation aufregte", sagte Wolff laut Das Rennen. "Er musste einfach die Aufregung ablegen und sich darauf konzentrieren, ihn auf der Strecke zu schlagen.

Wolff räumt ein, dass Russell sich die Position schließlich sicherte, indem er clever auf die Verwirrung reagierte, die während des letzten virtuellen Safety Cars entstand. "Am Ende war er clever, es gab Verwirrung mit dem virtuellen Safety Car und er hat es einfach gemacht", sagte der Mercedes-Teamchef.