Ralf Schumacher erwartet stärkeren Ferrari: 'Sollte ihnen besser liegen'

"Ferrari hat auf dem Papier dennoch die besseren Karten im Vergleich zu Red Bull. Der Hungaroring ist eine Downforce-Strecke und das sollte den Autos von Leclerc und Sainz nach den bisherigen Saisoneindrücken besser liegen," schreibt er in seiner Kolumne für Sky Deutschland.

Ferrari hat sich bei seinem Auto eher für starke Leistung als für Stabilität entschieden. Die Zuverlässigkeitsprobleme mit dem Motor sind immer noch ungelöst, aber in Frankreich hat das Team auch eigene Fehler gemacht. "Dabei war die Herangehensweise von Ferrari für die Saison eigentlich gut. Man steht ja immer vor der Frage: Geht man auf Performance oder auf Stabilität? Ferrari ging voll auf Performance mit anschließenden wenigen, aber gezielten Updates. Man muss es aber auch ins Ziel bringen."

Mercedes hat keine Chance

Lewis Hamilton und George Russell wurden in Frankreich Zweiter und Dritter, aber das lag vor allem an den Fehlern von Ferrari. Leclerc lag vor seinem Unfall in Führung, während Sainz nach einer Grid-Strafe und einer unsicheren Freigabe während des Rennens Fünfter wurde.

Laut Schumacher ist der Rückstand auf Ferrari und Red Bull immer noch zu groß, um Mercedes als Anwärter auf den Sieg zu betrachten. Der W13 wird bei den hohen Temperaturen in Ungarn erneut zu kämpfen haben.