Wolff: "Wir haben das Rennen am Samstag mit Hamilton verloren".

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Wolff: "Wir haben das Rennen am Samstag mit Hamilton verloren".
31. Juli 2022 ab 18:26
  • GPblog.com

Toto Wolff kann nach dem Großen Preis von Ungarn zufrieden sein. Mercedes hat das zweite Rennen in Folge mit beiden Fahrern auf dem Podium beendet. Doch der Teamchef will nicht zu früh jubeln.

George Russell fuhr am Samstag ein überraschendes Qualifying und holte sich die Pole-Position, doch im Rennen wurde der Pole-Mann leider von Teamkollege Lewis Hamilton geschlagen. Der Brite musste sich zu Beginn des Rennens gegen die Ferrari-Piloten verteidigen und geriet mehrmals in einen Kampf.

"George hatte ein tolles Qualifying mit der Pole Position und fuhr ein super solides Rennen, aber er war immer im Kampf und hat deshalb die Reifen ausgenutzt und sich viel gelehnt. Dann gingen ihm am Ende des zweiten Stints ein bisschen die Reifen aus", sagte Wolff gegenüber Sky Sports.

Wolff hätte gerne einen Kampf gegen Verstappen gesehen

Hamilton startete das Rennen von P7, konnte sich aber schließlich vor seinem Teamkollegen platzieren. "Er stand ein bisschen im Schatten und niemand hat auf ihn geschaut und dann hat er plötzlich schnellere Rundenzeiten als die Führenden hingelegt. Wenn er das DRS nicht missachtet hätte, wer weiß? Ich denke, es wäre ein spannender Kampf um den Sieg geworden", fuhr der Mercedes-Teamchef fort.

Bei Ferrari war das Rennen mit einer weiteren schlechten Strategie dramatisch. Besonders schief lief es für Charles Leclerc, denn der Monegasse musste einen dritten Boxenstopp einlegen, nachdem er von Ferrari auf harte Reifen gesetzt wurde. "Sie sind das Risiko eingegangen, uns zu unterbieten und sehr früh auf die Reifen zu gehen. Es ist nicht klar, ob es ein 1-Stopp oder zwei Stopps waren. Es war zu früh für uns und sie sind das Risiko eingegangen und es hat sich ausgezahlt."

"Wenigstens haben wir ein Ergebnis, mit dem wir arbeiten können. Wir hatten einen sehr schlechten Freitag, also wissen wir, was wir nicht tun dürfen, aber Spa ist ganz anders. Lasst uns noch nicht feiern, denn wir sind immer noch im Rückstand", schloss Wolff.