Ricciardo glaubt an sich: "Ich gehöre immer noch in die F1".

Die Ergebnisse haben sich seit seinem Weggang von Red Bull Racing nicht verbessert, aber der Wechsel zu McLaren markierte den Beginn einer frustrierenden Ära für Ricciardo. Seit er Anfang 2021 zum Team kam, stand er im Schatten seines Teamkollegen Lando Norris. In Monza gelang ihm zwar ein Sieg, nachdem sich Max Verstappen und Lewis Hamilton gegenseitig von der Strecke gefahren hatten, aber dieses Ergebnis brachte keine Wende.

Inzwischen scheint sich das Verhältnis zwischen McLaren und Ricciardo deutlich abzukühlen und es wird erwartet, dass der 33-jährige Australier im nächsten Jahr seinem jüngeren Landsmann Oscar Piastri Platz machen muss. Doch all das schmälert nicht Ricciardos Motivation. "Es ist wohl eine der wenigen Sportarten auf der Welt, in der es nur zwanzig Leute gibt, die sie ausüben. Nicht nur Teil dieser Gruppe zu sein, sondern auch innerhalb dieser Gruppe zu konkurrieren, ist schon etwas Einzigartiges", sagte er in einem Interview mit Speedcafe.com.

Ricciardo glaubt an sich selbst

Als F1-Fahrer hat er sowohl hohe Höhen als auch tiefe Tiefen erlebt. Diese Hochs sind das, wofür Ricciardo es tut. "Die Hochs, die man erlebt, sind einfach so hoch, weil so viel dazugehört", erklärt er. Für einen Sieg müssen sowohl der Fahrer als auch sein Team manchmal alles auf eine Karte setzen. Wenn alles zusammenkommt, ist das ein riesiger Rausch, sagt Ricciardo.

Der McLaren-Fahrer ist noch lange nicht fertig mit der F1. "Ich glaube, dass ich immer noch davon lebe, weil ich immer noch glaube, dass ich [in die Formel 1] gehöre und es schaffen kann", sagte Ricciardo. Wo er nächstes Jahr fahren wird, ist noch unklar, aber es scheint wahrscheinlich, dass er Fernando Alonso bei Alpine ablösen wird.