Marko glaubt, Verstappen könnte schon 2019 Weltmeister werden
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Acht Jahre ist es her, dass Max Verstappen, damals gerade sechzehn Jahre alt, als Stammfahrer bei der Scuderia Toro Rosso angekündigt wurde. Er war gerade siebzehn Jahre alt, als er im ersten freien Training in Suzuka sein offizielles Formel-1-Debüt gab. Helmut Marko sagt, das Team habe sich bewusst dafür entschieden, den Niederländer ins kalte Wasser zu werfen.
Marko bezeichnet Suzuka als "eine Strecke für harte Jungs", auf der sich sofort zeigen würde, aus welchem Material das junge Talent gemacht ist. Der Red Bull Racing-Berater glaubte, mit Verstappen jemanden gefunden zu haben, der der neue Maßstab werden würde, sagte er im Gespräch mit Formule1.nl. Dieser Verdacht bestätigte sich, als Verstappen in seinem ersten offiziellen F1-Training auf die Strecke ging und sofort konkurrenzfähig war.
Verstappen wurde ins kalte Wasser geworfen
Der Österreicher hätte sich gewünscht, dass Verstappen der jüngste Weltmeister aller Zeiten wird, aber das hat leider nicht geklappt. " Ich glaube, das liegt an den wunderbar schnellen Motoren von Ferrari im Jahr 2019 und dann hat Mercedes noch einen draufgesetzt und uns wieder mit Honda zurückgelassen. Sonst wäre er vielleicht schon damals Meister geworden", argumentiert Marko.
Der 79-Jährige aus Graz hat Verstappen seit seinem Debüt bei Toro Rosso enorm wachsen sehen. Er hat gesehen, wie die Ungeduld des Niederländers, jede Runde am Limit zu fahren, verschwunden ist. Dabei verweist er auf einen entscheidenden Punkt in der Karriere des amtierenden Weltmeisters: Nach seinem Crash in den letzten Minuten der VT3 in Monaco 2018 änderte sich etwas für den Niederländer. Ein Getriebeschaden zwang ihn, das Qualifying zu verpassen, während sein Teamkollege Daniel Ricciardo die Pole Position holte. "Da habe ich Max zum ersten Mal in Tränen aufgelöst gesehen", sagte Marko.