Mario Andretti: 'Ich weiß nicht, wie die Formel 1 uns ablehnen kann'

Andretti Racing hat immer noch das Ziel, als elftes Team in die F1 einzusteigen. Bislang hat das aber noch nicht geklappt, denn mehrere F1-Teamchefs sind gegen einen Beitritt von Andretti. Auch von der FIA gibt es noch keine Antwort auf den Vorschlag des amerikanischen Teams.

In einem früheren Interview wetterte Mario Andretti gegen Toto Wolff, der seine Zweifel an Andretti im Sport geäußert hatte. Auch Fred Vasseur und Zak Brown sind unsicher, was die Ankunft von Andretti angeht. Der F1-Einstieg von Porsche und Audi wird mit offenen Armen begrüßt, denn die beiden Autohersteller werden höchstwahrscheinlich mit zwei bestehenden F1-Teams zusammenarbeiten, nämlich Red Bull Racing und Sauber (Alfa Romeo). Nach Ansicht der Teamchefs ist das besser für den Sport.

Andretti gibt nicht auf

Diese Woche gab Andretti Global bekannt, dass es zweihundert Millionen Dollar in eine neue Fabrik im Bundesstaat Indiana investieren wird. Das amerikanische Unternehmen zeigt damit große Ambitionen, aber ein Einstieg in die F1 ist immer noch keine Garantie. Das Ziel von Andretti Racing ist es, bereits 2024 an den Start zu gehen, aber ohne eine Zusage des Sports wird diese Frist immer knapper. Auf jeden Fall gibt das Team noch nicht auf.

"Wir sind dran. Das ist alles, was ich dir sagen kann, wir arbeiten jeden Tag daran. Nichts ist stehen geblieben. Das Projekt geht weiter, alles geht weiter, als ob wir grünes Licht bekommen hätten. Ich weiß nicht, wie sie uns am Ende des Tages ablehnen können, bei dem Engagement, das wir ihnen bieten", sagt Andretti. Indystar.