Verstappen über Ricciardos Abgang: "Manchmal ist es einfach so, es ist normal"

Verstappen spricht im Gespräch mit Motorsport.de Verstappen spricht von einem "interessanten" Transfersommer. Sebastian Vettel brachte die ganze Sache ins Rollen, als er vor dem Großen Preis von Ungarn ankündigte, dass er seinen Helm an den Nagel hängen würde. Kurz darauf unterschrieb Alonso seinen Vertrag bei Aston Martin, Oscar Piastri lehnte den vakanten Platz bei Alpine ab und Ricciardos Vertrag für 2023 wurde in zwei Teile gerissen.

Ricciardo ist bei McLaren fehl am Platz

Ricciardo scheint der Kopf der Jute zu sein. Verstappen findet es schade, dass sich der Fahrer aus Perth bei McLaren nicht durchgesetzt hat. Der Niederländer glaubt, dass der MCL36 nicht zu "The Honey Badger" passt. "Das hat sich in den letzten Monaten nicht wirklich verbessert und dann fängt man irgendwann an zu reden und sagt 'vielleicht ist es besser, wenn wir beide einen anderen Weg gehen'. So läuft das manchmal, das ist normal", sagte Verstappen.

Viele Fans verstehen nicht, warum Alonso einen neuen Vertrag mit Alpine abgelehnt hat, um zu Aston Martin, der aktuellen Nummer neun der Konstrukteure, zu wechseln. In Bezug auf die Rangliste ist das ein großer Rückschritt, aber das Team von Besitzer Lawrence Stroll hat himmelhohe Ambitionen. Laut Verstappen bringt Aston Martin auch viele neue Leute ins Team. Für den Niederländer ist es daher nicht überraschend, dass Alonso sich für die Herausforderung entschieden hat.

Aston Martin will den Durchbruch schaffen

Das britische Team will in den nächsten zwei Jahren die Spitzenteams ernsthaft angreifen und glaubt, mit Alonso den richtigen Fahrer verpflichtet zu haben. Es ist wahrscheinlich, dass Lance Stroll 2023 den anderen Aston Martin Wagen fahren wird. Die Unterschriften stehen noch aus, aber die Chancen, dass Stroll Sr. seinen eigenen Sohn vor die Tür setzt, scheinen nicht sehr hoch.