FIA-Richtlinie hat Red Bull nicht geschadet: "Sie hat der Konkurrenz viel mehr geschadet".
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Max Verstappen fuhr das Qualifying in Belgien mit weniger Flügeln und damit weniger Abtrieb als sein Teamkollege Sergio Perez, mit Blick auf das Überholrennen, das auf den Niederländer wartet. Trotzdem schaffte er es, die Konkurrenz mit einer Rundenzeit von 1:43,665 zu überholen, die kaum zu überbieten ist. Peter Windsor analysiert Sektor für Sektor, woher diese Rundenzeit kam.
Im ersten Sektor musste Verstappen in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeit etwas an Perez abgeben, war aber immer noch ein Zehntel schneller. Im zweiten Sektor machte er sogar vier Zehntel gut. "Daraus resultierte die Rundenzeit", erklärt Windsor in seiner Analyse auf YouTube. Daher war er nicht überrascht, dass der Meisterschaftsführende im dritten Sektor wieder schneller war.
Windsor lobt Verstappens Leistung
"Diese Rundenzeit kam also aus dem zweiten Sektor. Max hat es geschafft, das Auto mit weniger Abtrieb perfekt auszubalancieren. Besonders in Pouhon und in der Anfahrt nach Stavelot. Das war einfach eine phänomenale Runde", so der Analyst weiter.
Red Bull Racing hat die Sommerpause in einer starken Position hinter sich gebracht, und die neue technische Richtlinie der FIA scheint keine Auswirkungen auf den RB18 zu haben. "Die neue technische Richtlinie hat Red Bull überhaupt nicht geschadet. Sie hat ihren Gegnern viel mehr geschadet", stellte Windsor fest.