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Porsche und Red Bull Racing werden ab 2026 nicht mehr zusammenarbeiten

Porsche und Red Bull Racing werden ab 2026 nicht mehr zusammenarbeiten

9. September 2022 ab 10:16
  • GPblog.com

Red Bull Racing und Porsche haben sich nicht auf eine Partnerschaft ab 2026 einigen können. F1-Journalist Tobi Gruner von Auto, Motor und Sport berichtet, dass sich Porsche nach langen Verhandlungen zurückgezogen hat.

Lange Zeit sah es so aus, als würden Porsche und Red Bull Racing ab 2026 zusammenarbeiten. Red Bull hat jetzt eine eigene Motorenfabrik in Milton Keynes und das wäre der ideale Einstiegspunkt für Porsche in die Formel 1. In diesem Szenario müssten sie keine Fabrik von Grund auf aufbauen und könnten auf hohem Niveau einsteigen.

Kein Deal zwischen Red Bull und Porsche

In den letzten Wochen sickerten jedoch Berichte durch, dass noch keine Einigung erzielt werden konnte. Porsche wollte nicht nur Motorenlieferant für Red Bull sein, sondern auch 50 Prozent der Anteile übernehmen. Red Bull weigert sich jedoch, einen so großen Teil des Teams abzugeben.

Porsche sagt in der Erklärung, dass die Bedingung immer war, auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Nicht nur als Motorenpartner von Red Bull, sondern auch als Miteigentümer. Jetzt, da Red Bull die Tür zugeschlagen hat, beobachtet Porsche die Situation, um zu sehen, ob es eine Möglichkeit gibt, woanders in die Formel 1 einzusteigen.

Porsche muss sich nun nach einer neuen Partei umsehen, mit der es ab 2026 zusammenarbeiten kann. Red Bull wird mit seinem eigenen Projekt weitermachen, aber auch eine Rückkehr von Honda ist nicht auszuschließen. Das japanische Team bereut es wahrscheinlich, die Formel 1 verlassen zu haben und möchte vielleicht zurückkehren.