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Marko ist nicht beunruhigt: 'Ferrari fuhr mit höherer Motoreinstellung'.

10. September 2022 ab 08:55
  • GPblog.com

Rein nach den Zeiten des ersten und zweiten freien Trainings zu urteilen, war es vielleicht nicht der beste Freitag des Jahres für Red Bull, aber intern ist man mit dem Verlauf des ersten Tages des italienischen Grand Prix-Wochenendes zufrieden. Vor allem bei den Long Runs sah alles gut aus und das stimmt den österreichischen Rennstall optimistisch.

Guter Start für Red Bull

Die Rennsimulation ist für Red Bull sehr wichtig, da sowohl Max Verstappen als auch Sergio Perez nach dem Wechsel ihrer Verbrennungsmotoren eine Grid-Strafe erhalten haben. In der VT2 war der RB18 das schnellste Auto mit vollem Tank, so dass Marko weiterhin den Sieg anpeilt.

"Der Speed passt und unser Longrun war sehr überzeugend," sagte Marko Motorsport-Magazin.com. Dass Verstappen sich jetzt wieder für einen Motorwechsel entschieden hat (das Gleiche tat er vor zwei Wochen in Spa-Francorchamps, Anm. d. Red.), hat mit den Eigenschaften der Strecke in Monza zu tun. "Man will sicher nicht in Suzuka oder Austin wechseln, und nachdem Überholen hier leichter ist und wir uns in Hochform befinden."

Ferrari-Motor lief härter

Obwohl Verstappen am Freitag zweimal einem Ferrari die Bestzeit überlassen musste, macht sich Marko keine Sorgen über die Qualifikationsläufe. Er vermutet sogar, dass Ferrari den Motor schon in Italien etwas mehr aufgedreht hat. In Sektor 1 war Charles Leclerc immer schneller als Verstappen, aber das wird am Samstag anders sein, meint Marko. "Wenn du schaust, wie der Topspeed aussieht, dann sind da nicht die gleichen Motor-Modi gefahren worden," sagte der Österreicher.

Die ersten beiden Trainingssitzungen verliefen für Red Bull nicht ganz reibungslos. Sergio Perez musste sich im FP1 mit einem flatternden Heckflügel herumschlagen, was auch schon früher in der Saison ein Problem für den aktuellen Weltmeister in der Konstrukteursmeisterschaft war. Nach dem Eingriff lief es etwas besser. Marko:" Das Problem kommt mit jedem Flügel wieder neu auf. Aber wir bekommen das in den Griff."