Freies Training für Herta bei AlphaTauri, wenn es für die Superlizenz hilft
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Der mögliche Wechsel des IndyCar-Fahrers Colton Herta in die Formel 1 erhitzt die Gemüter im Fahrerlager. Zuvor wurde bekannt gegeben, dass der Test des Amerikaners in Alpine nicht stattfinden wird, da Red Bull langsam die Geduld verliert. Obwohl die endgültige Entscheidung bei Red Bull liegt, sagt AlphaTauri-Teamchef Franz Tost, dass er alles tut, um Herta den Weg in die Formel 1 zu ebnen, so Formel1.de.
Das Rennen um die Plätze für 2023 ist noch in vollem Gange. Bei Alpine ist noch ein Platz frei, nachdem Alonso zu Aston Martin wechselt, und mehrere Fahrer scheinen dafür in Frage zu kommen. Nyck de Vries zum Beispiel hat sich mit seiner starken Leistung in Monza ins Rampenlicht des französischen Teams gerückt, aber auch der Formel-2-Fahrer Jack Doohan und der ehemalige Formel-1-Pilot Antonio Giovinazzi sollen zu einem privaten Test bei Alpine einberufen worden sein. Aber auch der AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly könnte zu einem Test zugelassen werden. Der französische Fahrer würde zu Alpine wechseln dürfen, wenn Herta die nötige Superlizenz erhält.
Gasly bleibt, wenn Herta nicht kommt
Tost ist klar, wenn es um den möglichen Fahrerwechsel in seinem Team geht: Er denkt, dass Gasly bei AlphaTauri bleiben wird, wenn die FIA Herta die Superlizenz nicht erteilt. Auf die Frage, ob Red Bull Junior und Formel-2-Fahrer Liam Lawson eine Option wäre, schwieg der Teamchef. Diese Entscheidung liegt bei Red Bull und nicht in seiner Hand. Er hofft jedoch, dass die FIA bald eine Entscheidung trifft, damit die Teams wissen, woran sie sind und sich bereits auf die nächste Saison konzentrieren können.
Tost verrät, dass sein Team alles tun wird, um die Erteilung der Superlizenz zu unterstützen. "Wenn es notwendig ist, im FP1 zu fahren, dann werden wir ihn im FP1 fahren lassen."