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Jos Verstappen: "Er erklärt mich für verrückt"

Jos Verstappen: "Er erklärt mich für verrückt"

18. September 2022 ab 18:30
  • GPblog.com

Jos Verstappen nimmt seit diesem Jahr an mehreren Rallyes teil und hat dabei eine Menge Spaß. Der 50-jährige Fahrer nimmt nicht mehr so oft an den Grands Prix der Formel 1 teil, so dass er noch Zeit hat, etwas auf eigene Faust zu unternehmen. Zufälligerweise ist das der Rallyesport geworden, erklärt er.

In Verstappens Anfangsjahren in der Formel 1 war Vater Jos eigentlich immer bei den Grands Prix dabei. Ab und zu sieht man Verstappen sr. immer noch im Fahrerlager, aber während das Coaching bei Toro Rosso und zu Beginn bei Red Bull sehr intensiv war, ist Max jetzt ganz auf sich allein gestellt. Das ist aber nicht unbedingt der Grund, warum er seine eigene Karriere im Rennsport wiederbelebt hat.

Jos kam eher zufällig zum Rallyesport

"Nein, ich bin da gerade erst reingerutscht. Aber es stimmt, dass ich am Anfang ein bisschen mehr involviert war als jetzt. Ich habe meine Schritte zurückgenommen, aber dann ist es schön, wenn man eine eigene Herausforderung hat. Versteh mich nicht falsch: Ich habe einfach eine tolle Zeit zu Hause, mit meiner Familie und meinen Kindern. Aber dann auch noch den ganzen Tag zu Hause zu sitzen... Ich brauche diese Herausforderung sozusagen", sagt Jos im Gespräch mit de Volkskrant.

In dem Interview verrät Jos, dass er eigentlich im Rallyesport gelandet ist. Die Rennfirma, mit der er manchmal zum Vergnügen auf Rundkursen fährt, gab ihm den Tipp, einen Rallye-Test zu machen. Der ehemalige Formel-1-Fahrer war nach diesem Test so begeistert, dass er sich sofort öfter ins Rallyeauto setzte. Er hat schon an einigen kleineren Rennen teilgenommen, aber er hat auch sein Debüt in der Weltmeisterschaft gegeben, indem er an einem Lauf teilgenommen hat. Und das schmeckt nach mehr.

Was hält Max vom Rallyesport?

Während Jos sehr begeistert vom Rallyesport ist und wirklich seine Nische gefunden hat, hält sein Sohn persönlich nicht viel davon."Er erklärt mich für verrückt", scherzt er. "Er mag es, aber so nah an den Bäumen zu fahren, gefällt ihm nicht. Aber ich glaube, das hatte ich auch, als ich so jung war. Das kommt schon noch. Er ist jetzt mit anderen Dingen beschäftigt.