Der GP von Spanien zieht nach Jarama, nachdem er nach dem Vorbild von Zandvoort umgestaltet wurde.

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Der GP von Spanien zieht nach Jarama, nachdem er nach dem Vorbild von Zandvoort umgestaltet wurde.
20. September 2022 ab 13:30
  • GPblog.com

Der Große Preis von Spanien könnte in den nächsten Jahren von Barcelona nach Madrid umziehen. Die spanische Hauptstadt möchte nämlich den F1-Zirkus auf die Rennstrecke von Jarama bringen. Dafür müssten die Anlagen allerdings noch aufgerüstet werden, und die Strecke ist von Zandvoort inspiriert.

Von Barcelona nach Madrid

Jarama könnte ab 2026 die neue Heimat der Formel 1 in Spanien werden. Der aktuelle Vertrag mit dem Circuit de Catalunya läuft in diesem Jahr aus und danach könnte der Zirkus nach Jarama umziehen, bestätigt das spanische Medium MARCA. Der Rennstreckenbesitzer RACE, die Autonome Gemeinschaft Madrid und die Formel 1 trafen sich während des GP von Belgien und alle Parteien einigten sich auf das Ziel, 2026 in Jarama zu fahren.

Bevor es soweit ist, muss Jarama noch umgebaut werden. Dabei lässt er sich von der jüngsten Umgestaltung des Circuit Zandvoort inspirieren. " Technisch ist es möglich und nicht so teuer wie der Bau einer neuen Strecke", sagt Jarno Zaffelli, der das Zandvoort-Projekt geleitet hat. Dromo, Zaffellis Firma, wird auch in Jarama die Leitung übernehmen.

Jarama und Zandvoort sind ähnlich

Jarama ist Zandvoort in vielerlei Hinsicht ähnlich. Beide Strecken stammen aus der Feder von John Hugenholtz, die Strecken waren in den frühen Jahren bis in die 1980er Jahre hinein im F1-Kalender vertreten und wie Zandvoort könnte auch Jarama nun mit einer umfassenden Renovierung in den Kalender zurückkehren. Diese Renovierung wird insgesamt etwa 40-50 Millionen Euro kosten.

"Wir fangen nicht mit einem leeren Blatt Papier an, sondern versuchen, alles Bestehende zu nutzen, es sicher zu machen, aber das Wesentliche beizubehalten und sicherzustellen, dass die Strecke ihre Identität nicht verliert", erklärt Zaffelli. Die Strecke soll von 3,8 auf 4,1 Kilometer verlängert werden und damit ungefähr die gleiche Länge wie Zandvoort haben. Sowohl die FIA als auch die FOM haben bereits grünes Licht für die Pläne gegeben.