Alpine zum Abgang von Alonso: "Das war schwierig für uns".
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In einem Interview mit Motorsport-total.com Alpine CEO Laurent Rossi, wie er den Abgang von Fernando Alonso sieht.
Alonso ist ein Veteran im Alpine Team. Insgesamt fuhr er acht Jahre lang für das Team. Der absolute Höhepunkt waren die Meistertitel 2005 und 2006, damals noch unter dem Namen Renault. Nach einer kurzen Auszeit vom Sport fährt Alonso seit letztem Jahr wieder für Alpine, aber das Abenteuer war nur von kurzer Dauer: Nächstes Jahr wird er den Platz von Sebastian Vettel bei Aston Martin übernehmen.
Ein großer Name verlässt also Alpine, wie Rossi anerkennt. "Fernando ist nicht nur irgendein Fahrer. Er ist eine unserer Legenden, er ist sogar der legendärste Renault/Alpine-Fahrer, er hat zwei Titel mit uns gewonnen. Das ist unser Anspruch auf Ruhm. Deshalb war es schwer für uns, ihn nicht zu behalten."
Keine Bitterkeit
Rossi zeigt keine Bitterkeit gegenüber Alonso. Er gibt zu, dass der Spanier etwas wollte, was Alpine ihm nicht bieten konnte: einen langfristigen Vertrag. Dass Alonso schließlich bei einem Team unterschrieb, das ihm das bieten konnte, ist laut Rossi nur logisch.
Alonso ist derzeit Neunter in der Meisterschaft, knapp hinter seinem Teamkollegen Esteban Ocon. Bei den Konstrukteuren steht Alpine deutlich besser da als Aston Martin: Alpine ist Vierter, Aston Martin Vorletzter. Rossi hofft daher insgeheim, dass es aus sportlicher Sicht die falsche Entscheidung war, dass Alonso geht. "Das bedeutet, dass wir immer noch besser sind als Aston", sagte er.