Warum Verstappen den Regen im FP3 in Singapur nicht nutzen kann
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Max Verstappen hat vor dem Großen Preis von Singapur keinen guten Start ins Wochenende erwischt. Nach einem Freitag, an dem wenig los war, muss der Niederländer heute auf dem Marina Bay Circuit im dritten freien Training und möglicherweise auch im Qualifying mit starkem Regen kämpfen. Das ist ein schlechtes Timing für Verstappen, der noch nicht viele Kilometer in seinem RB18 zurücklegen konnte.
Das erste freie Training in Singapur verlief noch recht positiv. Verstappen lag die meiste Zeit an der Spitze der Zeitenliste, aber in der Schlussphase gelang es Lewis Hamilton, die Zeit des Niederländers zu schlagen. Dennoch sah der RB18 auf der Strecke schnell aus. Für Sergio Perez verlief das FP1 nicht so gut, da der Mexikaner sein Auto wegen eines Problems in der Garage abstellen musste.
Im zweiten Freien Training kamen Verstappen und Perez kaum zum Einsatz. Beide Fahrer waren die meiste Zeit des Trainings in der Garage. Bei Verstappen gab es Probleme mit der Vorderradaufhängung, so dass er eine größere Setup-Änderung an seinem RB18 vornehmen musste. Infolgedessen drehte der Niederländer im FP2 nur sehr wenige Runden, während das zweite Training am ehesten den Rennbedingungen entspricht.
Pole Position in Singapur wichtig
Da beide Red Bull-Piloten nur wenige Kilometer zurückgelegt haben, wird es umso schwieriger sein, ihre Autos im Regen richtig abzustimmen. Das dritte freie Training ist die letzte Chance für die Teams, das Set-up für das Qualifying und das Rennen zu perfektionieren. Außerdem ist die Pole Position in Singapur sehr wichtig. Das Rennen wurde bisher acht Mal von der ersten Position aus gewonnen. Überholen ist auf dem engen Stadtkurs von Marina Bay mit seinen wenigen Geraden schwierig. Verstappen kann den Titel schon an diesem Wochenende gewinnen, aber es sieht immer mehr danach aus, dass der Kampf nächste Woche in Japan weitergeht.