Perez ist sich seines Sieges noch nicht ganz sicher; die Rennkommission ermittelt noch
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Sergio Perez überquerte die Ziellinie beim Großen Preis von Singapur als Erster, aber der Sieg ist dem Mexikaner noch nicht sicher. Der Red Bull Racing-Pilot wird immer noch von der Rennleitung untersucht, weil er beim Neustart möglicherweise zu schnell das Safety Car überholt hat.
Nachdem Yuki Tsunoda sein AlphaTauri-Auto in die Mauer gesetzt hatte, folgte ein Safety Car. Perez war sehr spitz und ging sofort früh aufs Gas, aber vielleicht ein bisschen zu früh. Der Führende des Rennens darf zwar das Tempo bestimmen, aber er darf das Safety Car erst ab einem bestimmten Punkt überholen (auch wenn es in der Boxengasse ist). Möglicherweise hat Perez also ein Vergehen begangen.
Wie hoch wird die Strafe ausfallen?
Eine Zeitstrafe ist durchaus möglich und würde, je nach Höhe, bedeuten, dass Perez auf den zweiten Platz zurückfallen könnte. Sollte es sich um eine Fünf-Sekunden-Strafe handeln, wäre der 32-jährige Fahrer in guter Verfassung. Denn sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten betrug im Ziel mehr als fünf Sekunden. Sollte die Rennleitung eine Zeitstrafe von 10 Sekunden oder mehr verhängen, hätte Perez Pech gehabt und der Sieg würde an Charles Leclerc gehen.
Im Rennen wurde der Ferrari-Pilot aus Monaco von seinem Team angewiesen, innerhalb von fünf Sekunden vor Perez ins Ziel zu kommen, was er nicht schaffte. Jetzt heißt es vor allem abwarten, was die Rennleitung tut.