Steiner sieht Schumacher-Crash: 'Es ist ziemlich frustrierend'
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Mick Schumacher war nach dem Ende des ersten freien Trainings auf dem Weg zurück zu seinem Team, als er die Kontrolle über sein Haas F1 Auto verlor. Das Ergebnis war ein schöner Crash, bei dem sein Chassis ausgetauscht werden musste und er in der VT2 nicht mehr antreten konnte. Günther Steiner hat sich inzwischen zu dem Vorfall geäußert.
"Es ist enttäuschend, denn wir sind nur rausgefahren, um einen Rennstart zu machen, damit wir Daten für Sonntag bekommen, und dann hat Mick auf dem Weg vom Start ins Rennen das Auto verunglückt, ist ins Aquaplaning geraten und in die Leitplanke gekracht und hat das Auto ziemlich stark beschädigt", sagte Steiner gegenüber F1 TV.
Sichere Sache bei Haas F1
Nach Angaben des Teamchefs ist nicht nur die gesamte Frontpartie ramponiert, sondern auch das gesamte Chassis muss ersetzt werden. Das liegt daran, dass der Rennstall nicht sicher ist, ob nicht doch ein Riss drin ist und sie kein Risiko eingehen wollen. "Es ist jetzt das dritte Mal, dass wir einen potenziellen Schaden am Chassis haben. Ich sage potenziell, weil wir es röntgen müssen, um zu sehen, ob es einen Riss hat oder nicht. Aber es ist ziemlich frustrierend."
Zuvor musste Schumachers Chassis nach den Unfällen in Jeddah und Monaco am Wochenende komplett ausgetauscht werden. Für den 23-jährigen Fahrer kommt der Unfall zu keinem guten Zeitpunkt. Der Deutsche ist sich einer Vertragsverlängerung bei dem amerikanischen Rennstall noch nicht sicher, also braucht er in den kommenden Wochen einige gute Ergebnisse, um sich ein weiteres Jahr in der Formel 1 zu sichern. Dies ist definitiv nicht hilfreich.