De Vries: "Verstappen hat bei Marko sicher ein gutes Wort für mich eingelegt".
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Nyck de Vries sagt, dass die Entscheidung, einen Vertrag mit AlphaTauri für 2023 zu unterschreiben, "offensichtlich" war. Der Niederländer war nach seinem beeindruckenden Renndebüt in Italien auch mit Williams im Gespräch, aber die Entscheidung fiel schließlich schnell.
Kurz nach dem Großen Preis von Italien wurde De Vries in Österreich mit Helmut Marko gesichtet. Die Gerüchte, dass der Niederländer 2023 zu AlphaTauri gehen würde, verdichteten sich daraufhin. Marko hatte eigentlich den IndyCar-Fahrer Colton Herta im Auge, aber der Amerikaner hat von der FIA keine Ausnahmegenehmigung für seine Superlizenz erhalten. Nach der beeindruckenden Leistung in Monza hatte der Red Bull Racing-Berater ein Auge auf De Vries geworfen.
Der Niederländer holte auf der italienischen Rennstrecke zwei Punkte, als er die Ziellinie als Neunter überquerte. Der 27-jährige Fahrer war in letzter Minute für Alexander Albon eingesprungen, der wegen einer Blinddarmentzündung nicht antreten konnte.
De Vries dankt Verstappen
"Max hat bei Marko sicher ein gutes Wort für mich eingelegt. Später in der Woche war ich dann in Österreich. So schnell ging das. Andererseits waren wir natürlich noch in Gesprächen mit Williams. Ich wollte natürlich immer noch für Alpine testen. Die klarste Entscheidung ist dann einfach offensichtlich", sagt De Vries im Gespräch mit Viaplay.
Teamchef Franz Tost hat bereits zugegeben, dass die Entscheidung, De Vries zu verpflichten, nach seiner Leistung in Italien schnell getroffen wurde. Der Niederländer hat inzwischen einen beeindruckenden Lebenslauf aufgebaut, aber das Ergebnis im Williams war letztlich ausschlaggebend. Wer Alexander Albons Teamkollege sein wird, ist noch nicht bekannt, aber da De Vries 2023 nicht zum Team stoßen wird, wird es immer wahrscheinlicher, dass Logan Sargeant das Vertrauen von Williams erhält.