Mercedes fährt mit größerem Heckflügel, fürchtet aber Alpines am Sonntag
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Mercedes wusste, dass es kein einfaches Qualifying in Japan werden würde, aber die Plätze sechs und acht für Lewis Hamilton und George Russell können trotzdem als ein wenig enttäuschend bezeichnet werden. Andrew Shovlin spricht von einem schwierigen Tag.
"Wir haben heute im Trockenen mit dem Auto gekämpft. Die Rennarbeit am Morgen war nicht schlecht, aber die einzelne Runde war schwierig und die Reifen haben einfach nicht gepasst", sagte Shovlin über den Samstag bei Mercedes. Dem deutschen Rennstall fehlte eine ganze Sekunde auf die Zeit von Pole-Sitter Max Verstappen.
Die fehlende Höchstgeschwindigkeit des W13 tat in Suzuka weh. "Wir verlieren auf den Geraden viel Zeit, aber die Kurven sind auch nicht besonders stark. Im Qualifying war die Balance an einem vernünftigen Punkt, aber die Rundenzeit wollte einfach nicht kommen. Wir blieben bei den höheren Heckflügeln, da der Abbau am Morgen sehr hoch war und für das morgige Rennen ein wachsendes Regenrisiko besteht. In beiden Situationen sollte der Flügel ein Vorteil sein."
Alpine kommt gut an
Das Fahren mit mehr Flügeln hat für Mercedes aber auch einen Nachteil. Es wird schwieriger sein, Fernando Alonso und Esteban Ocon zu überholen. Die beiden Alpines sind vor allem auf den Geraden schnell und das wird eine ziemliche Aufgabe werden. "Es wird aber kein Vorteil sein, an den Alpine-Autos vorbeizukommen, was wir aber früh tun müssen, wenn wir eine Chance haben wollen, mit Red Bull und Ferrari ins Rennen zu gehen", sagt Shovlin abschließend.