Was können Red Bull und Aston Martin gegen die FIA-Strafe tun?

F1 News

Was können Red Bull und Aston Martin gegen die FIA-Strafe tun?
10. Oktober 2022 ab 20:17
  • GPblog.com

Die FIA wird Red Bull Racing für die Überschreitung der Budgetgrenze bestrafen. Aston Martin kann ebenfalls mit einer Strafe für einen Verfahrensfehler rechnen. Was können beide Teams tun, wenn sie eine Strafe erhalten, mit der sie nicht einverstanden sind?

Anfang des Monats wurde bekannt, dass Red Bull 2021 wahrscheinlich nicht regelkonform gehandelt hat, aber am Montagabend hat die FIA die Nachricht nur bestätigt. Das bedeutet, dass die österreichische Formation in den kommenden Monaten abwarten muss, was die Organisation für eine angemessene Strafe hält.

Um Verstappens Weltmeistertitel scheint sich die FIA nicht zu scheren. Anfang des Jahres machte Williams einen weiteren Verfahrensfehler und wurde dafür mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt. Während Aston Martin anscheinend mit einer ähnlichen Strafe rechnet, muss Red Bull mit mehr rechnen.

Optionen für Red Bull und Aston Martin

Beide Teams haben mehrere Optionen. Zum einen haben sie die Möglichkeit, der Strafe zuzustimmen, die verhängt wurde. In diesem Fall unterzeichnen Red Bull und Aston Martin ein Accepted Breach Agreement (ABA), woraufhin die FIA die Nachricht verkündet und die Sache erledigt ist.

Im Falle von Red Bull scheint es jedoch logischer zu sein, dass sie in Berufung gehen. Das Team von Verstappen und Sergio Perez hat in einer Erklärung angedeutet, dass es für einen Freispruch kämpfen will, was jede Strafe für den Rennstall inakzeptabel erscheinen lässt. Die Teams haben eine Reihe von Optionen vor sich.

Wenn Aston Martin und Red Bull mit der FIA nicht einverstanden sind, können sie in Berufung gehen. In diesem Fall wird sich das Cost Cap Adjudication Panel mit dem Fall befassen und gemeinsam abstimmen, wo das Recht liegt. Die Mehrheit wird dann entscheiden, wie das Urteil ausfallen wird.

Wenn eine der Parteien dann immer noch nicht einverstanden ist, kann der Internationale Berufungsgerichtshof angerufen werden. Dieser ist Teil der FIA selbst und hat auch die Möglichkeit, die Situation zu untersuchen. Der CAS ist der letzte Ausweg, aber es scheint sehr unwahrscheinlich, dass es dazu kommen wird.