Chance für Mercedes in Amerika: "Red Bull und Ferrari greifen nach neuem Motor".
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Beim bevorstehenden Großen Preis der USA könnte es wieder einmal zu einem Chaos in der Startaufstellung kommen. Michael Schmidt von Auto, Motor und Sport prognostiziert eine Menge Startplatzstrafen in Austin.
DieFormel 1 versucht, die Kosten zu senken, und ein solches Mittel ist eine maximale Anzahl von Motoren, die in einer Saison verwendet werden dürfen. In der Praxis überschreiten fast alle Teams das Limit und erhalten dafür Startplatzstrafen. In Italien hat das dieses Jahr schon zu einer völlig verkorksten Startaufstellung geführt, und für den GP in Amerika können wir damit rechnen, dass das wieder passieren wird.
Grid-Strafen in Amerika
Laut dem F1-Journalisten Schmidt stehen mehrere Teams kurz davor, in Amerika die Motoren zu wechseln. Es sind nur noch vier Rennen zu fahren und der Circuit of the Americas ist eine Strecke, auf der man beim Rennen am Sonntag gut überholen kann. So erwägt Red Bull Racing Berichten zufolge, Max Verstappen einen neuen Motor zu geben, aber auch Sergio Perez muss von hinten starten.
Neben den Fahrern von Red Bull bräuchten auch die Teams mit Ferrari-Power wieder einen neuen Motor. Der Ferrari-Motor war in diesem Jahr nicht ganz zuverlässig, also ist ein neuer Motor für die letzten vier Rennen keine verrückte Idee. Auch AlphaTauri könnte sich für ein neues Triebwerk entscheiden, so Schmidt.
Das wird in Amerika möglicherweise wieder für eine völlig durcheinander gewürfelte Startaufstellung sorgen, die die Mercedes-Fahrer ausnutzen können. Angesichts Verstappens früherer Überholmanöver ist jedoch nicht auszuschließen, dass der Weltmeister dieser Saison doch noch den Sieg davontragen könnte.