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De Vries hinterließ großen Eindruck bei Williams und Mercedes

De Vries hinterließ großen Eindruck bei Williams und Mercedes

18. Oktober 2022 ab 08:36
  • GPblog.com

Nyck de Vries hat bei Williams und Mercedes einen guten Eindruck hinterlassen. Allerdings wird der Niederländer 2023 für AlphaTauri fahren, und darüber sind die beiden Teams ein bisschen enttäuscht.

De Vries hat endlich einen festen Platz in der F1 im Jahr 2023. Bei AlphaTauri kann er eine Saison in Aktion verbringen, nachdem ein Formel-2- und ein Formel-E-Titel zunächst nicht für einen Aufstieg zu reichen schienen. Jetzt ist der Deal unter Dach und Fach und De Vries kann an der Seite von Tsunoda zeigen, ob er auch eine lange Zukunft in der F1 verdient hat.

De Vries macht einen guten Eindruck

De Vries war bereits auf dem Radar von AlphaTauri, aber die Leistung in Italien hat alles ins Rollen gebracht. Bis dahin schien De Vries der ideale Nachfolger für Nicholas Latifi bei Williams zu sein, und nach seinen Punkten in Monza schien dieser Deal nur noch eine Frage der Zeit zu sein. In der Tat war man bei Williams sehr an Nyck interessiert.

Laut Dave Robson, dem Leiter der Fahrzeugentwicklung bei Williams. Motorsport-total.com dass das Team in Grove besonders beeindruckt war, wie kurzfristig er eine so gute Leistung erbringen konnte. Am Freitag saß De Vries noch in einem Aston Martin, wo er am Samstag und Sonntag Latifi im Williams schlug.

Williams muss sich weiter umschauen

Mike Elliot, der technische Direktor von Mercedes, teilt diese Ansicht. Elliot sagt zwar, dass er sich darüber ärgert, dass De Vries jetzt zu Red Bull wechselt, aber er ist wirklich froh, dass der Niederländer endlich eine Chance in der F1 bekommt. Elliot hatte schon während des freien Trainings für Mercedes in Frankreich bemerkt, wie stabil De Vries ist. Er macht keine Fehler, wie es Rookies normalerweise tun.

Williams muss sich nun nach einem anderen Ersatz für Latifi umsehen, hat aber Berichten zufolge mit Logan Sargeant bereits einen guten Ersatz im Auge. Der Amerikaner ist Vierter in der F2-Meisterschaft, muss aber nach dem letzten GP in Abu Dhabi noch unter die ersten fünf kommen, um sich einer Superlizenz sicher zu sein. Williams wird sich also noch eine Weile gedulden müssen, um sein Line-up für 2023 zu präsentieren.