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Das ist die von der FIA vorgeschlagene Strafe, Red Bull ist damit nicht einverstanden.

Das ist die von der FIA vorgeschlagene Strafe, Red Bull ist damit nicht einverstanden.

22. Oktober 2022 ab 08:40
  • GPblog.com

Die Seifenoper um die Budgetdeckelung von Red Bull Racing geht weiter. Am Samstag des Grand-Prix-Wochenendes in den USA ist noch keine Entscheidung gefallen. Auto, Motor und Sport Das schreibt die FIA, und das liegt vor allem an Red Bull selbst. Tatsächlich soll der österreichische Rennstall schon seit einiger Zeit über die Höhe der Strafe Bescheid gewusst haben. Red Bull muss nun entscheiden, ob er in Berufung gehen will oder nicht.

Quellen aus dem Fahrerlager wiederum sagen, dass Red Bull die mühsame Kommunikation der FIA beklagt. Christian Horner hätte sich am liebsten schon am Donnerstag mit FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem zusammengesetzt, aber daraus wurde schließlich erst Freitag. Infolgedessen musste auch die geplante Pressekonferenz von Red Bull erneut verschoben werden.

Das oben genannte Medium berichtete, dass die FIA Red Bull bereits vor etwa einer Woche eine Strafe vorgeschlagen hatte. Angeblich sollen 25 Prozent der gesamten Windkanalzeit für die nächste Saison einbehalten und eine Geldstrafe verhängt werden. Eine rückwirkende Strafe mit einem Punkteabzug für 2021 wäre damit vom Tisch. Das Team von Max Verstappen und Sergio Perez ist mit diesem Vorschlag jedoch nicht einverstanden.

Um kurz zu skizzieren, welche Auswirkungen ein 25-prozentiger "Rabatt" auf deine Windkanalzeit haben kann: 2021 führt die FIA ein "Aero-Handicap" ein, das bedeutet, dass du umso mehr Windkanalzeit bekommst, je weiter hinten du in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft landest. Die Nummer 1 bekommt 90 Prozent der Zeit, die Nummer 10 112,5 Prozent. 2,5 Prozent werden stufenweise hinzugefügt. Würde Red Bull 2023 25 Prozent weniger Zeit bekommen, bliebe ihnen nur noch 65 Prozent.

Red Bull muss alles einreichen

Teamchef Christian Horner will bald Klarheit, aber was nicht hilft, ist, dass er alles der Familie Mateschitz, dem Besitzer des österreichischen Dosenriesen, vorlegen muss, so AMuS. Wenn Red Bull sich einer Strafe unterzieht und damit seine Schuld eingesteht, wird sich das nicht nur auf das Image des F1-Teams, sondern auf die gesamte Marke Red Bull auswirken. Dies hat vermutlich bereits zu einigen Verzögerungen geführt.