Sargeant Favorit für F1-Debüt, aber nicht die beste Wahl

Der Kampf um die letzten beiden F1-Plätze

Gleich fünf Fahrer bekamen in den USA die Chance zu zeigen, was sie in einem F1-Auto drauf haben. Da bei Williams und Haas noch zwei Plätze in der Startaufstellung frei sind, sind solche Sessions in einem F1-Auto entscheidende Momente für die Junioren, um zu zeigen, was sie damit anfangen können. Da die Formel 1 als Königsklasse des Motorsports gilt und viele der Junioren und Reservefahrer in der nächsthöheren Klasse, der Formel 2, antreten, ist ein F1-Platz bei allen begehrt.

Von den fünf Fahrern, die am Freitag in Amerika im Einsatz waren, scheint Logan Sargeant derzeit die besten Aussichten zu haben, nächstes Jahr bei Williams einzusteigen. Williams-Teamchef Jost Capito deutete sogar eine Bestätigung des jungen Amerikaners an, die an diesem Wochenende stattfinden soll. Obwohl Sargeant praktisch schon eine Superlizenz besitzt und den größten Anspruch auf einen F1-Platz zu haben scheint, ist er laut F1-Reporter Mol nicht unbedingt der beste Mann für diesen Posten.

Sargeant nicht die beste Wahl

Im niederländischen Ziggo Racecafé sagt er: "Nach allem, was ich gesehen habe, und das glaube ich wirklich, hat Alex Palou das meiste Potenzial von den Jungs. Sargeant hat letztlich die besten Chancen, als Erster ins Ziel zu kommen. Er ist weniger abhängig von dieser Superlizenz-Geschichte." Sargeant ist auf dem richtigen Weg, seine Superlizenz zu bekommen. Für Fahrer wie Palou ist es schwierig, diese Lizenz zu bekommen, weil die Punkteverteilung in den Rennklassen ungleichmäßig ist.

Palou, der in der IndyCar-Klasse fuhr und Champion wurde, hat während seiner Karriere relativ wenige Lizenzpunkte gesammelt. Das bedeutet nicht, dass er weniger gut fahren kann oder weniger talentiert ist als F2-Fahrer. Mol: "Er [Sargeant] hat buchstäblich die besten Papiere, um am schnellsten in die F1 zu kommen. Ich denke, derjenige mit dem größten Potenzial ist Palou."