Aston Martin steht bereits kurz vor einer Einigung mit der FIA über eine Höchststrafe für das Budget
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Aston Martin hat einen Verfahrensfehler in Bezug auf die Budgetobergrenze für 2021 begangen. Zu diesem Schluss kam die FIA nach ihrer eigenen Untersuchung, und so wird der britische Rennstall höchstwahrscheinlich bestraft werden. Teamchef Mike Krack sagt, dass derzeit Gespräche mit dem Dachverband geführt werden und es nicht mehr lange dauern wird, bis die Strafe feststeht.
Aston Martin hofft, diese Woche Klarheit zu schaffen. Das hängt aber wiederum von der FIA ab. "Ich denke, wir werden versuchen, in den nächsten Tagen zu einem Ergebnis zu kommen. Wir haben am Wochenende auch einige Gespräche mit ihnen geführt. Und ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir das Problem bald lösen werden", sagte Krack gegenüber Autosport.com.
Diesem Medium zufolge war das Team von Lawrence Stroll angeblich schuld an einer für Großbritannien spezifischen Steuerfrage, die vom Team und der FIA unterschiedlich interpretiert wurde. Das Team selbst ist noch nicht bereit, einen Hinweis auf den Inhalt der Strafe zu geben. Krack: "Ich würde es bevorzugen, wenn wir eine unterzeichnete Vereinbarung hätten, bevor wir darauf eingehen können."
Noch keine Klarheit über Red Bull
Die Verhandlungen über eine Strafe zwischen Red Bull Racing und der FIA wurden vertagt, wie am Wochenende bekannt wurde. Das hat alles mit dem Tod von Dietrich Mateschitz zu tun. Bei Aston Martin rechnet man nicht damit, dass sich die Entscheidung über ihr Schicksal deswegen ebenfalls verzögert. Die in Silverstone ansässige Formation sieht es als zwei unabhängige Angelegenheiten und ist selbst so scharf wie möglich darauf, mit weiteren Details an die Öffentlichkeit zu gehen. Außerdem geht es bei Red Bull um einen finanziellen Verstoß gegen die Budgetgrenze, bei Aston Martin um einen Verfahrensfehler. Sie haben sich genau an das Budget gehalten, das pro Jahr ausgegeben werden darf.