So wird die Partnerschaft zwischen Audi und Sauber in der Formel 1 aussehen

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So wird die Partnerschaft zwischen Audi und Sauber in der Formel 1 aussehen
26. Oktober 2022 ab 10:39
  • GPblog.com

Audi und Sauber haben offiziell bekannt gegeben, dass sie ab 2026 zusammenarbeiten werden. Wie der Deal genau aussehen wird, wurde in der Pressemitteilung deutlich. GPblog listet die wichtigsten Punkte auf.

Einstieg von Audi

Audi hat Anfang des Jahres angekündigt, dass sie ab 2026 Motorenlieferant in der Formel 1 sein werden. Ab diesem Jahr tritt das neue Motorenreglement in Kraft, ein guter Zeitpunkt für die deutsche Marke, um einzusteigen. In Neuburg wird das Audi-Motorenwerk modernisiert, um den F1-Standards zu entsprechen.

So wird auch die Partnerschaft ab 2026 funktionieren. Der Motor von Audi wird in der Fabrik in Deutschland hergestellt, das Auto wird in Hinwil, der Fabrik von Sauber, produziert. Während das Sauber-Werk bereits zu den besten der Formel 1 gehört, gibt es in Neuburg noch einiges zu tun. Audi teilt in der Erklärung mit, dass derzeit 120 Mitarbeiter dort arbeiten und die gesamte Infrastruktur bis 2023 fertiggestellt sein soll. Der erste Test mit dem neuen Motor ist für 2025 geplant.

In diesem Zusammenhang ist es für Audi auch von Vorteil, dass es ab 2026 eine Budget-Obergrenze für Motorenlieferanten geben wird. Damit ist klar, auf welche Obergrenze man hinarbeiten muss, und so kann der Abstand zu den bestehenden Herstellern minimiert werden.

Übernahme von Sauber

Sauber hat derzeit noch einen Vertrag mit Alfa Romeo. Diese Partnerschaft läuft bis 2023, danach wird das Logo der italienischen Marke von den Autos verschwinden. In den Jahren 2024 und 2025 wird Sauber weiterhin mit einem Ferrari-Motor fahren, um die Zeit bis zur ersten Saison mit Audi im Jahr 2026 zu überbrücken.

Früher war von einer Übernahme von Audi ab 2024 die Rede, aber davon ist in der Erklärung keine Rede. Es ist also noch nicht klar, ob wir das Audi-Logo auf dem Auto von Sauber sehen werden, sobald Alfa Romeo 2024 verschwindet. Alfa Romeo wird bis dahin verschwunden sein, aber Audi würde sein Logo auf einem Auto anbringen, in dem ein Ferrari-Motor steckt.

Auch die Fahrer waren ein heiß diskutiertes Thema. Die Audi-Spitze würde zum Beispiel am liebsten einen deutschen Fahrer in dem Auto sehen, möglicherweise schon 2024. Mick Schumacher scheint der beste Kandidat dafür zu sein. Es war auch von Carlos Sainz die Rede, aber das lag wohl eher daran, dass die betreffende Presseveranstaltung in Spanien stattfand. Zumindest für 2023 stehen Valtteri Bottas und Guanyu Zhou noch bei Alfa Romeo unter Vertrag, über die Aufstellung für 2024 werden wir später mehr erfahren.