Der Druck auf die FIA wächst: Red Bull Racing muss Sportstrafe erhalten
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Die Formel-1-Welt wartet immer noch auf das Ergebnis der Gespräche zwischen der FIA und Red Bull Racing über die Budgetbegrenzung. Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasseur ist der Meinung, dass das Team sowohl eine finanzielle als auch eine sportliche Strafe für das Vergehen verdient.
Nach dem Großen Preis von Japan wurde bekannt gegeben, dass Red Bull die Budgetgrenze für 2021 überschritten hat. Dabei handelte es sich um einen geringfügigen Verstoß von weniger als fünf Prozent. Letztes Wochenende in Austin war Christian Horner in Gesprächen mit der FIA, um eine Einigung über die Strafe zu erzielen, die Red Bull erhalten wird. Das Team selbst glaubt, dass es sich an die Budgetgrenze gehalten hat.
Nach dem Tod von Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz teilte das Team mit, dass die Gespräche bis auf Weiteres ausgesetzt wurden. Red Bull würde die Gespräche mit der FIA Mitte dieser Woche fortsetzen. Weitere Neuigkeiten werden vor dem Großen Preis von Mexiko erwartet.
Strafen entscheidend für die Zukunft der F1
Gerüchte besagen, dass Red Bull im Jahr 2023 mit einer Geldstrafe und weniger Zeit im Windkanal rechnen muss. Vasseur hofft, dass es nicht nur eine finanzielle Strafe sein wird. Der Teamchef glaubt, dass Red Bull auch eine sportliche Strafe verdient hat. Diese könnte weniger Zeit im Windkanal, aber auch den Abzug von Meisterschaftspunkten beinhalten.
"Das ist entscheidend für die Formel 1 und für die Zukunft des Kostendeckels, und jetzt liegt es in den Händen der FIA, das richtige Maß an Strafe zu finden. Aber für mich muss es eine sportliche [Strafe] sein, denn letztendlich ist es ein sportlicher Verstoß", wird Vasseur von Express.
Auch andere Teamchefs haben eine klare Meinung zu Red Bulls Verstoß gegen die Budgetgrenze. Zak Brown zum Beispiel schrieb einen offenen Brief an die FIA und forderte eine saftige Strafe für Teams, die die Budgetgrenze überschreiten. Horner hat den McLaren-CEO auf der Pressekonferenz in Austin scharf angegriffen.