Windkanalzeitverkürzung für Red Bull liegt nicht bei 25 Prozent
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Am Donnerstag berichtete Autosport.com, dass es am Freitag mehr Klarheit über die Strafe von Red Bull Racing und Aston Martin für den Verstoß gegen die Budgetgrenze geben wird. Früheren Berichten zufolge würde es sich um eine 25-prozentige Kürzung der gesamten Windkanalzeit handeln, aber das scheint nicht korrekt zu sein.
Auch De Telegraaf Now berichtet, dass die FIA die Sanktion von Red Bull und Aston Martin am Freitag vor dem Großen Preis von Mexiko bekannt geben wird. Dem Medium zufolge wird später am Tag eine Pressekonferenz von Red Bull selbst folgen, um die Angelegenheit zu erklären.
Windkanalzeit nicht um 25 Prozent reduzieren
Das Team verbrachte mehrere Tage in Austin, um mit der FIA über die Strafe zu verhandeln, die auf die Überschreitung der Budgetgrenze im Jahr 2021 folgen wird. Es wird erwartet, dass das Team eine saftige Strafe erhält, aber auch eine Reduzierung der Windkanalzeit. Früheren Informationen zufolge würde die Kürzung bis zu 25 Prozent betragen, aber laut De Telegraaf wird dies dementiert. Dennoch wird das Team von dieser sportlichen Strafe hart getroffen, da es wegen des Konstrukteurstitels ohnehin nur 70 Prozent der aerodynamischen Tests im Windkanal und der Computersimulationen nutzen darf.
Red Bull selbst glaubt, dass es sich um einen reinen Verwaltungsfehler handelt. Quellen zufolge geht es um einen Betrag von 1,8 Millionen Dollar, aber der größte Teil davon wären fiktive Steuerermäßigungen oder -rückerstattungen, die Red Bull nicht in die Zahlen hätte einrechnen müssen. Der endgültige Betrag würde sich dann auf eine halbe Million Dollar belaufen. Trotzdem wird die FIA hart durchgreifen und nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine sportliche Strafe verhängen.