Verstappen erwartet viele Crashs, wenn die F1 die Reifenregeln ändert

Elektrische Reifenwärmer ab 2024 gehören der Vergangenheit an

Seit 2019 ist die Formel 1 in Bezug auf das Aufwärmen der Reifen auf dem absteigenden Ast. In dieser Saison dürfen elektrische Reifenwärmer eingesetzt werden, um den Pirelli-Gummi auf maximal siebzig Grad Celsius aufzuheizen. Während des FP2 des GP der Vereinigten Staaten wurden bereits Tests für das nächste Jahr durchgeführt, bei denen die Reifen auf fünfzig Grad aufgeheizt werden. Ab 2024 werden die Reifenwärmer der Vergangenheit angehören und das ist eine seltsame Entscheidung, findet der zweifache Weltmeister Verstappen.

Verstappen erwartet viele Crashs

Die Reifen waren bei 50 Grad in Austin im FP2 nicht gerade angenehm zu benutzen, so der Niederländer. Verstappen versteht nicht, warum die Reifenwärmer nicht einfach benutzt werden können und sagt The-Race.com: "Wir haben sie sowieso, warum können wir sie nicht voll ausnutzen? Entweder wir benutzen sie oder wir benutzen sie nicht. Warum nutzen wir sie nur zur Hälfte? "Ich glaube, dann werden wir eine Menge Unfälle haben. Das ist hart. Das weiß ich jetzt schon. Es werden deutlich mehr sein als jetzt."

Abgesehen von der gefährlichen Situation, die durch kühle Reifen entstehen könnte, glaubt Verstappen auch, dass der Reifenverschleiß deutlich schneller sein wird: "Der Reifendruck wird durch die Decke gehen, also werden die Reifen viel mehr abgenutzt. Im Moment gefällt mir das nicht wirklich, aber das sagen auch viele andere Fahrer." Dass die Situation ernst ist, zeigt die Tatsache, dass es auf dem Circuit of the Americas noch relativ leicht war, Hitze in die Reifen zu bekommen. Verstappen: "Aber wenn du auf einen Straßenkurs wie Monaco fährst, kannst du dir vorstellen, dass es bei halb-halb Bedingungen etwa die Hälfte des Rennens dauert, bis du Temperatur in den Reifen hast."