Marko: "Dann wird es nicht nur ein Kampf zwischen Verstappen und Mercedes sein"
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Es sah so aus, als würde das Qualifying für den Großen Preis von Mexiko durch ein paar Hundertstel entschieden werden, aber der Abstand zwischen Max Verstappen und George Russell betrug am Ende komfortable drei Zehntel. Dieser Vorsprung beruhigte Helmut Marko, wie er dem Fahrerlager auf dem Autodromo Hermanos Rodriquez hinterher sagte.
""Das war schon enger als wir dachten," sagte Marko gegenüber ServusTV. Im dritten freien Training waren die Mercedes ein ganzes Stück schneller als Verstappen, aber das Team aus Milton Keynes war nicht beunruhigt. "Wir hatten schon den Verdacht, dass Mercedes in FP3 nicht mit derselben Benzinmenge wie wir unterwegs waren. Max hat sich noch mehr gesteigert," sagte er.
Die Bedingungen waren knifflig und die Strecke hatte sich zwischen Q1 und Q3 stark verändert. Für Verstappen war es daher wichtig, zum richtigen Zeitpunkt seinen Höhepunkt zu erreichen. "Alle Autos sind gerutscht. Da war es nicht einfach, die richtige Aufwärmphase zu finden. Max hat das überall außer im 2. Sektor gut geschafft. Auf so einer kurzen Runde 3 Zehntel Vorsprung zu haben, beruhigt uns," sagte der Red Bull Berater.
Red Bull gegen Mercedes in Mexiko
Mercedes strebt seinen ersten Sieg in dieser Saison an und da Perez von P4 startet, muss Verstappen seine Pole zunächst aus eigener Kraft verteidigen. "Die wollen unbedingt ein Rennen gewinnen, glaube ich. Aber das Rennen hat eine sehr lange Gerade, uns zu überholen wird da nicht leicht. Das ist natürlich schon ein Vorteil, aber trotzdem wird es eng. Vor allem wenn der Reifenverschleiß bei Mercedes deutlich besser ist. Aber warten wir ab, wie sich die Temperaturen entwickeln."
Trotzdem könnte Perez eine wichtige Rolle spielen, glaubt Marko. "Perez, der übrigens das ganze Wochenende so knapp an Max dran ist wie lange nicht spielt morgen auch eine Rolle. Ich rechne mit ihm im Rennen stark, dann wird es nicht nur ein Kampf Max gegen Mercedes."