Magnussen: 'Ich habe kein Problem mit Hülkenberg als Teamkollegen'.
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Kevin Magnussen hat angedeutet, dass er sowohl für Nico Hülkenberg als auch für Mick Schumacher als Teamkollegen im nächsten Jahr offen ist. Dies berichtet Motorsport.de. Magnussen und Hülkenberg sind in der Vergangenheit aneinandergeraten, aber laut dem Dänen liegt das jetzt weit hinter ihnen beiden.
Haas ist das letzte Team, das sein Fahrerduo für die nächste Saison noch nicht bestätigt hat. Magnussen war ein Platz von Anfang an sicher, aber wer sein Teamkollege sein soll, ist noch unklar. Antonio Giovinazzi wurde als Anwärter gehandelt, aber das scheint sich inzwischen erledigt zu haben. Im Moment steht es also zwischen Hülkenberg und Schumacher, obwohl es Zweifel gab, wie gut sich Hülkenberg und Magnussen als Teamkollegen verstehen würden.
Die beiden Männer waren die Protagonisten in einer der berüchtigtsten Auseinandersetzungen der Formel 1 in den letzten Jahren. Beim Großen Preis von Ungarn 2017 drängte Magnussen Hülkenberg - der damals für Renault fuhr - von der Strecke, wofür er eine Zeitstrafe erhielt. Wäre Hülkenberg nicht ausgewichen, wäre es wahrscheinlich zu einem Unfall gekommen. Nach dem Rennen unterbrach Hülkenberg ein Interview, das Magnussen gab, und nannte ihn "den unsportlichsten Fahrer in der Startaufstellung". Magnussens Antwort war kurz und knapp: "Leck mich am Arsch, Kumpel".
Der Streit liegt nun hinter ihnen
Inzwischen ist diese Konfrontation schon fünf Jahre alt und laut Magnussen herrscht kein Groll mehr zwischen den beiden Fahrern. Auf die Frage, ob er sich mit Hülkenberg in einem Team wohlfühlt, winkte Magnussen ab und gab an, dass er keine Präferenz hat, wer sein Teamkollege sein soll.
"Ich habe es schon mehr als einmal gesagt: Ich habe kein Problem mit Nico. Ich respektiere ihn als Fahrer, aber ansonsten kenne ich ihn nicht wirklich. Ich hätte kein Problem mit ihm. Ich habe sowieso keine Meinung dazu, wer im anderen Auto sitzen sollte. Mick geht es im Moment gut. Zu Beginn des Jahres hatte er einige Probleme und Stürze, aber er ist definitiv schneller geworden."