Palmer versteht Haas-Entscheidung: 'Ein echter Profi'
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Die offizielle Ankündigung steht noch aus, aber die Nachricht ist eigentlich schon bekannt: Nico Hülkenberg wird den letzten freien Platz für 2023 bekommen. Der erfahrene Deutsche (35) wird nächstes Jahr Mick Schumacher bei Haas ersetzen.
Schumacher ist ein Talent, aber sehr unbeständig in seiner Leistung. Das ist der Hauptgrund für Haas, sich (wieder) für einen erfahrenen Fahrer zu entscheiden. Hulkenberg macht keine seltsamen Dinge, weiß, was von ihm erwartet wird und fährt regelmäßig in die Punkte. Mit dem ebenfalls erfahrenen Kevin Magnussen wird Haas bald ein Duo haben, das das Team in der Startaufstellung weiter nach vorne bringen sollte.
Gute Wahl
Obwohl Hülkenberg mehrere Jahre lang im Abseits stand - er war Reservefahrer bei Aston Martin - hat niemand im Fahrerlager Zweifel daran, dass der Deutsche seinen Speed nicht verloren hat. Alles in allem wird er als eine gute Wahl für Haas angesehen, zum Beispiel von seinem ehemaligen Teamkollegen Jolyon Palmer.
Palmer war 2017 Hulkenbergs Teamkollege bei Renault. Der Brite merkte schnell, dass er gegen den Deutschen keine Chance hatte und schätzt ihn sogar höher ein als Magnussen. Palmer hatte ein Jahr zuvor mit dem Dänen zusammengearbeitet. "Ich habe damals erlebt, wie Nico tickt. Er ist nicht nur enorm begabt, sondern auch ein harter Arbeiter. Er war sauschnell und saß dann noch endlos mit den Technikern zusammen. Bei ihm schoss mir durch den Kopf: 'Das ist mal ein echter Profi!' Das hatte ich zuvor noch nie erlebt," sagte Palmer Bild.