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Verstappen ungewollt von seinem Team niedergemacht: Red Bull hat das erkannt

Verstappen ungewollt von seinem Team niedergemacht: Red Bull hat das erkannt

17. November 2022 ab 16:20
  • GPblog.com

Die Fronten zwischen Max Verstappen und Sergio Perez sind nach dem Großen Preis von Brasilien geklärt. Die Teamkollegen haben den Vorfall in Interlagos ausführlich mit dem Team besprochen. Laut Verstappen sind die beiden immer noch gute Freunde.

Verstappen musste nach dem Rennen in Brasilien viel Kritik einstecken. Der Niederländer weigerte sich in der Schlussphase des Rennens, eine Teamorder von Red Bull Racing zu befolgen. Verstappen wurde gebeten, seinen Teamkollegen für den sechsten Platz durchzulassen, da Perez noch um den zweiten Platz in der Fahrerwertung kämpfte. Nach dem Rennen war der mexikanische Fahrer wütend auf die Medien.

Verstappen wurde von Red Bull ungewollt übel zugerichtet

Nach dem Rennen setzten sich die Teamkollegen zusammen, um über den Vorfall zu sprechen. Im Gespräch mit Viaplay verrät Verstappen, dass alles geklärt ist. Die beiden Fahrer sind immer noch gute Freunde. In Abu Dhabi wird Verstappen seinem Teamkollegen jedoch helfen, wo es nötig ist, um Charles Leclerc in der Meisterschaft zu schlagen.

"Ich denke, wir hätten das schon viel früher tun sollen. Nicht nur zusammen mit Checo, sondern auch mit dem Team. Nach dem Rennen sah ich natürlich schlecht aus, aber ich glaube, das Team hat auch gemerkt, dass sie mich ungewollt so runtergezogen haben. Sie wussten, was auf mich zukam, denn ich hatte meine Gründe schon genannt, bevor wir in Brasilien ankamen. Das war schon in Mexiko so. Wir hätten einfach besser darüber kommunizieren sollen. Das haben wir getan, und jetzt müssen wir auch einfach weitermachen. Wir sind immer noch gute Freunde, das ist auch kein Problem. Wir werden hoffen, dass wir hier ein gutes Wochenende haben", beginnt der Niederländer.

Rückblickend auf den Vorfall hätte Verstappen die Situation jedoch nicht anders gehandhabt, da die Kommunikation einfach nicht gut genug war. "In dem Moment, in dem wir nicht miteinander kommuniziert haben, hätte ich das Gleiche getan. Dann fängt man an, miteinander zu reden und wirft alles auf den Tisch und alle haben sich gegenseitig verstanden. Das ist es, worauf es am Ende ankommt."