Die F1 will mehr Frauen: Erste Saison der F1 Academy im Jahr 2023
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DieFormel 1 hat offiziell eine neue Rennklasse angekündigt. Die neue Klasse heißt F1 Academy und richtet sich an junge Fahrerinnen, um sie auf die anderen Wettbewerbe vorzubereiten.
F1 Academy nimmt Gestalt an
Es lag schon seit einiger Zeit in der Luft, aber eine offizielle Ankündigung stand noch aus. Am Freitag wurde endlich bekannt gegeben, dass diese Klasse kommt und welche Form sie haben wird. Die F1 Academy richtet sich ausdrücklich an Frauen im Teenageralter, da sie laut der FIA mit mehr Hindernissen konfrontiert sind als gleichaltrige Männer.
Der Wettbewerb wird aus 15 Fahrerinnen und Fahrern in fünf Teams bestehen. Während der Saison finden sieben Rennen statt. Ziel ist es, dass die Fahrerinnen und Fahrer anschließend in die Formel 3 aufsteigen und so die Karriereleiter des Motorsports weiter nach oben klettern können. Die erste Saison wird 2023 stattfinden und ist neben der W-Serie der zweite Versuch der FIA, eine Rennklasse zur Förderung von Frauen im Motorsport einzurichten.
Weg in die F1 auch für Fahrerinnen offen
Die Formel 1 wird sich stark an der neuen Serie beteiligen. Die F1 hat eine Abteilung für Nachhaltigkeit und F1.com Die Leiterin dieser Abteilung, Ellen Jones, ist sehr zufrieden mit dem neuen Projekt. Die F1 Academy ist Teil der 2019 eingeführten Strategie zur Verbesserung von Nachhaltigkeit, Vielfalt und Inklusion im Sport. Die F1 Academy könnte dazu beitragen, dass mehr Fahrerinnen in die F1 kommen.
Bruno Michel wird der neue Manager der Rennklasse sein. Er sagt: "Vielfalt ist im Motorsport extrem wichtig und mit der F1 Academy werden wir beweisen, dass Fahrerinnen das Zeug dazu haben, auf hohem Niveau zu fahren. Ich bin überzeugt, dass junge Frauen, wenn sie die gleichen Chancen wie andere Fahrerinnen und Fahrer erhalten, ihren Weg in der Pyramide erfolgreich gehen können."
Introducing F1 Academy
— Formula 1 (@F1) November 18, 2022
A new all-female driver category which aims to develop and prepare young female drivers#F1Academy pic.twitter.com/45xUjprcjt