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FIA führt "umfassende Überprüfung" des F1-Reglements für 2024 durch

FIA führt "umfassende Überprüfung" des F1-Reglements für 2024 durch

18. November 2022 ab 17:29
  • GPblog.com

Die FIA wird auf der Grundlage der letzten Sitzung der Formel-1-Kommission eine Reihe von Änderungen vorschlagen. Dabei werden auch die Regenbedingungen unter die Lupe genommen, nachdem sich herausgestellt hat, dass die Formel-1-Fahrer auf nasser Strecke durch Gischt stark behindert werden.

Die FIA prüft die Regeln

Die FIA führt eine "umfassende Überprüfung" des sportlichen Reglements für 2024 durch, berichtete der Dachverband auf seiner offizielle Website. Ein wichtiger Teil davon ist die Verbesserung der Sichtverhältnisse bei extremer Nässe, die sich bei der neuen Generation der F1-Autos verschlechtert hat. Infolgedessen werden die Sitzungen früher und länger unterbrochen, als es vielleicht nötig wäre.

Dazu gehört die Untersuchung einer serienmäßigen Karosserielösung, die die Spritzwasserbildung beim Fahren auf nasser Strecke reduzieren soll. Außerdem wird untersucht, inwieweit die Venturi-Tunnel unter dem Boden das Wasser vom Asphalt aufnehmen. Die FIA wird sich auch Dinge wie zusätzliche Beleuchtung ansehen, um die Sichtbarkeit der Autos zu verbessern.

Abgesehen von der Sichtbarkeit bei Nässe hat die FIA noch eine Reihe anderer Änderungen im Sinn. So wird die Formel 1 im nächsten Jahr eine Regeländerung testen, die es den Fahrern erlaubt, ihr DRS bei Sprints früher als normal nach dem Start eines Rennens und nach einer Safety-Car-Phase zu aktivieren. Diese Regel soll das Feld nach dem Start oder Neustart eines Rennens enger zusammenhalten.

Die FIA wird auch die Startplatzstrafen für Motorwechsel überprüfen. Der Dachverband ist der Meinung, dass das derzeitige System nicht ausreicht, um strategische Motorwechsel zu bestrafen, wenn es nicht dafür ausgelegt ist.