Jos Verstappen blickt zurück: "Max hat die Meisterschaft doch verdient".
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Max Verstappen kehrt an diesem Wochenende an den Ort zurück, an dem er erst letztes Jahr seinen ersten Weltmeistertitel gewonnen hat. Der Limburger reminisces im Gespräch mit Vater Jos Verstappen und blickt dabei auch auf den Großen Preis von Brasilien zurück.
Der ehemalige Formel-1-Pilot sagt, er habe keine angenehme Woche gehabt. In der Tat gab es in Brasilien eine Menge Aufregung, als der Red Bull Racing-Pilot beschloss, Sergio Perez nicht vorbeizulassen und damit eine Teamanweisung ignorierte.
"Max wurde als der Buhmann dargestellt, obwohl das ungerechtfertigt war", sagt sein Vater. "Wenn meine Frau dann etwas zu mir sagt, höre ich es nicht. So sehr bin ich damit beschäftigt. So wird es immer sein. Ich hatte Zweifel, ob ich zu diesem Rennen kommen würde, aber ich bin trotzdem in den Flieger gestiegen."
Verstappen denkt an das Jahr 2021 zurück
Stattdessen konzentriert sich Verstappen auf das letzte Rennen dieser Saison. Obwohl sein Sohn die Punkte nicht mehr braucht, hofft er auf einen starken Saisonabschluss. Dabei denkt er oft an das letzte Rennjahr zurück, als die Entscheidung um den Weltmeistertitel in Abu Dhabi fiel.
"Das sind alles Rückblenden, ganz klar. Unglaublich, was damals alles passiert ist. Die Vorgeschichte. Erst das Rennen in Jeddah. Aber vor allem, dass ich während des Rennens hier oben in dem kleinen Büro saß und völlig durchdrehte. Und dann diese Entlassung. Ich erinnere mich noch an jedes Detail. Ich weiß, dass es für einige immer noch weh tut; dass sie es nicht verdauen können. Aber seid ehrlich: Max hat die Meisterschaft doch verdient."