Marko gibt zu: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass Ferrari das schafft".
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Helmut Marko sagt, dass der verpasste zweite Platz in der Fahrerweltmeisterschaft zum Teil auf Lewis Hamilton zurückzuführen ist. Er glaubt nicht, dass es etwas mit den strategischen Entscheidungen von Red Bull Racing zu tun hat.
Marko glaubt nicht, dass der Zweistopper für den Mexikaner nachteilig war. Laut dem Red Bull-Berater verlief alles nach Plan, aber Perez musste im Kampf mit Hamilton zu aggressiv fahren. "Ich glaube, Checo hat ein bisschen zu hart gepusht und deshalb mussten wir ihn früher als geplant reinholen", sagte Marko dem deutschen Sky Sports.
Red Bull wurde von Ferrariüberrascht
Trotzdem hätte der zweite Platz laut Marko drin sein müssen. "Es war nur das Überholmanöver an Hamilton, bei dem Perez Zeit verloren hat. Ansonsten hätte es reichen müssen", erklärte der Österreicher. Im Ziel betrug der Rückstand auf Charles Leclerc nur etwas mehr als eine Sekunde.
Gleichzeitig gab Marko zu, dass sein Team von den strategischen Entscheidungen Ferraris etwas überrascht war. "Wir waren überrascht, dass Ferrari mit Leclerc einen Ein-Stopp-Rennen fahren konnte. Das war eigentlich nicht in unserer Planung", gibt er zu. Dennoch ist er der Meinung, dass sein Team mit dem Ergebnis vom Sonntag und der erfolgreichen Saison im Allgemeinen mehr als zufrieden sein kann.