Binottos Zukunft bei Ferrari ist ungewiss: "Ich bin nicht zufrieden".
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Mattia Binotto steht möglicherweise vor seiner letzten Saison bei Ferrari. Aufgrund enttäuschender Ergebnisse steht er innerhalb des Teams unter Druck und muss hoffen, dass er noch die nötige Unterstützung bekommt. CEO Benedetto Vigna verrät gegenüber Class CNBC, dass er mit der Situation nicht zufrieden ist.
Die Italiener warten schon seit 15 Jahren auf einen weiteren Weltmeistertitel. In dieser Saison schien es mit Charles Leclerc eine Chance zu haben, aber nach einem guten Start in die Saison musste er den Kampf bereits aufgeben. Dabei ging es mehrfach schief, unter anderem in technischen, strategischen und individuellen Bereichen.
Alle Augen sind nun auf Binotto gerichtet. Der Teamchef brachte in den letzten Jahren die nötige Ruhe in die Formation, hat es aber noch nicht geschafft, Ferrari wieder an die Spitze zu bringen. Die Leute innerhalb von Ferrari scheinen ihm dafür die Schuld zu geben.
Vigna erwartet mehr vom F1-Team
Auf dem letzten Treffen gab Vigna deshalb ein klares Statement ab, wie er dem italienischen Medium sagte. Der Ferrari-CEO ist der Meinung, dass das Formel-1-Team auf dem Weg zurück ist, meint aber, dass noch einige Änderungen nötig sind, um die ganze Saison über um den Weltmeistertitel zu kämpfen.
"Ich bin mit dem zweiten Platz nicht zufrieden, denn der Zweite ist der erste Verlierer", stellt er klar. "Wir haben Fortschritte gemacht, also bin ich mit dem Weg, auf dem wir sind, zufrieden. Ich bin nur nicht zufrieden mit dem zweiten Platz. Ich denke, das Team muss sich mit der Zeit noch etwas verbessern."