Wolff bleibt bei Mercedes realistisch: "Ich sehe die Risiken".
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Toto Wolff hat sich mit der Tatsache abgefunden, dass Red Bull Racing in dieser Saison viel besser war als Mercedes. Die deutsche Formation hat es nur in Brasilien geschafft, einen Grand-Prix-Sieg zu holen. George Russell war der gefeierte Mann, während Lewis Hamilton sogar das ganze Rennjahr über leer ausging.
Für den österreichischen Teamchef kam die Situation wie ein Schock. Während sein Team seit 2014 kontinuierlich um den Weltmeistertitel kämpfte, musste er in diesem Jahr vor allem die Probleme mit dem Auto lösen. In der Beyond The Grid-Podcast Wolff blickt hoffnungsvoll in Richtung 2023.
"Ich bin immer ein Typ, der das Glas halb leer sieht, und ich sehe die Risiken", sagt er. "Wenn man es logisch betrachtet, war Red Bull die ganze Saison über sehr dominant. Es wird sehr schwierig sein, eine steilere Entwicklungskurve als sie zu haben, und auch Ferrari - aber ich glaube an die Organisation."
Wolff blickt realistisch auf die neue Saison
Ferrari hat in der Anfangsphase der Saison viele Punkte geholt, aber im Laufe des Jahres hat Mercedes viel aufgeholt. Eine Zeit lang schien es sogar eine Chance auf den zweiten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft zu haben. Doch Ferrari schaffte es, den Vorsprung auf seinen Rivalen zu halten.
Mit dem, was wir gelernt haben, den Werten im Team, dem Engagement und der "No Blame Culture" werden wir nächstes Jahr wieder in einer stärkeren Form sein und hoffentlich Rennen gewinnen und um die Meisterschaft kämpfen. Aber ist das eine Selbstverständlichkeit? Sicherlich nicht."