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Schumacher will als Mercedes-Reservist überzeugen

Schumacher bleibt in der F1: Diese Teams werden sich die Mercedes-Reserve ansehen

16. Dezember 2022 ab 08:43
  • GPblog.com

Mick Schumacher hat einen Vertrag als Reservefahrer bei Mercedes unterschrieben und hofft, bei anderen F1-Teams im Gespräch zu bleiben. Die Frage ist jedoch, wo sich 2024 eine Tür für den Deutschen öffnen könnte?

Schumachers Name wieder mit Mercedes vereint

Mit Schumacher hat Mercedes das leere Loch gefüllt, das nach dem Weggang von Nyck de Vries und Stoffel Vandoorne entstanden ist. Die beiden Fahrer erfüllten in den letzten zwei Jahren eine Doppelrolle als Formel-E-Fahrer für das Team und als F1-Teamreserve. Im Jahr 2023 wird De Vries jedoch für AlphaTauri fahren und der Belgier wird sich Aston Martin als Reserve anschließen.

Mit zwei Saisons F1-Erfahrung und seinem Nachnamen ist Schumacher natürlich eine interessante Option für Mercedes. Zwischen 2010 und 2012 fuhr Michael Schumacher bereits für die deutsche Marke und nun ist auch sein Sohn von Ferrari zu Mercedes gewechselt. Die Chancen, dass Schumacher einen festen Platz bei Mercedes bekommt, sind äußerst gering.

Daher ist es wahrscheinlich, dass Schumacher auch bei anderen F1-Teams im Gespräch bleibt, so wie es De Vries zuvor getan hat. Der Niederländer blieb in der F1 und verpasste nur knapp einen Platz bei Williams im Jahr 2022, bekommt aber jetzt eine Chance bei AlphaTauri im Jahr 2023, wo er in seiner Rolle als Reservist glänzen könnte.

Auch Schumacher wird auf eine solche Chance hoffen und Toto Wolff hat versprochen, dass er dem jungen Fahrer tatsächlich eine Chance geben wird, wenn George Russell oder Lewis Hamilton nicht fahren können.

Audi das Traumteam?

Das Traumteam für Schumacher ist Audi. Im Moment heißt das Team noch Alfa Romeo, aber Sauber wird ab 2026 Partner von Audi sein und Andreas Seidl wurde bereits als Geschäftsführer eingestellt, um den Übergang zu erleichtern. Es ist kein Geheimnis, dass Audi unbedingt einen deutschen Fahrer in seinem Team haben möchte. Es wäre also nicht verrückt, wenn Guanyu Zhou Ende 2023 das Feld räumen müsste.

Zhou hat in seiner ersten F1-Saison keine beeindruckenden Leistungen erbracht und die Pennys aus China werden mit Audi vielleicht auch weniger gebraucht. Schumacher bringt durch seinen Namen auch zahlreiche Sponsoren mit. Valtteri Bottas ist bis 2025 gebunden und wird daher bis zur Ankunft von Audi beim Team bleiben.

Ein weiteres Team, auf das Schumacher ein Auge werfen kann, ist Williams. Alexander Albon ist bis 2024 gebunden, aber Logan Sargeant wird sich als Rookie noch beweisen müssen. Als Williams-Junior hat der Amerikaner wahrscheinlich einiges an Anerkennung verdient und es ist unwahrscheinlich, dass das Team aus Grove ihn nach nur einer mittelmäßigen Saison sofort zur Seite schieben wird. Schließlich wurde auch Nicholas Latifi drei Jahre lang im Team gehalten.

Durch den Misserfolg bei Haas gibt es nur wenige andere Teams für Schumacher. Vielleicht kann der Deutsche noch darauf hoffen, dass sich das neue Duo bei Alpine zerstreitet und der Platz von Pierre Gasly oder Esteban Ocon frei wird. In diesem Fall bleibt jedoch abzuwarten, ob das vierte Team in der Startaufstellung jemanden wählt, der bei Haas gescheitert ist. Auch Aston Martin hat seine beiden Fahrer für längere Zeit an sich gebunden, so dass nur noch AlphaTauri übrig ist. Die Beziehungen zu Ferrari wurden abgebrochen, so dass es nicht ausgeschlossen ist, dass Helmut Marko den Deutschen in Betracht zieht.