Die Stille um Andretti ist vielversprechend: Hinter den Kulissen geht's rund
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Die Pläne vonMichael Andretti, ein elftes Team in der Formel 1 an den Start zu bringen, sind immer noch aktuell. Obwohl man in den letzten Monaten nicht viel gehört hat, gibt es Berichte, dass sich die Dinge tatsächlich in die richtige Richtung bewegen.
Andretti kann Geldsorgen beseitigen
Andretti will den Familiennamen mit Hilfe seines Vaters, dem ehemaligen F1-Champion Mario Andretti, zurück in die F1 bringen. Obwohl Andretti in den letzten Jahren mehrfach erklärt hat, dass er das Team bereits gegründet hat und die Finanzierung gesichert ist, stößt er bei der FIA und den bestehenden F1-Teams immer noch auf großen Widerstand. Liberty Media scheint sich inzwischen nicht mehr so sehr daran zu stören, aber bei der FIA und den F1-Teams sind noch nicht alle vom Einstieg des elften Teams überzeugt, da es sie vermutlich Geld kosten wird.
Neuesten Gerüchten zufolge scheint Andretti in der Lage zu sein, den F1-Teams und der FIA die Geldsorgen zu nehmen. Andretti soll nämlich einen äußerst wohlhabenden Partner haben, der für ihn die 200 Millionen Dollar "Einstiegsgebühr" und die geschätzte Milliarde an Startkosten aufbringen kann. Insider.com berichtet, dass es durchaus denkbar ist, dass Guggenheim Partners in Andrettis Ecke steht.
Schweigen um Andretti vielversprechend?
Bei der Eröffnungsfeier von Andrettis neuem Hauptquartier für das IndyCar-Team und möglicherweise das kommende F1-Team bedankte sich Andretti bei einem anderen Anwesenden, Mark Walter, dem CEO von Guggenheim. Nach Angaben des Indianapolis Star war dies das erste Mal, dass die Partnerschaft mit Guggenheim genannt wurde. Das Medium glaubt, dass Guggenheim der Hauptinvestor ist. Das Unternehmen hat unter anderem bereits das US-Baseballteam Los Angeles Dodgers und den britischen Fußballverein Chelsea gekauft. In Guggenheims Portemonnaie sollen rund 5,3 Milliarden Dollar liegen.
Schließlich berichtet Insider auch, dass die Stille um Andrettis F1-Ambitionen eigentlich ermutigend ist. Dan Towriss, CEO von Group 1001 und Eigentümer von Gainbridge (Sponsoren von Andretti), ist auch ein Investor in Andrettis F1-Plan und sagte: "Es finden viele Gespräche statt, und wir versuchen nicht, uns vor irgendetwas zu drücken oder die Medien als Werkzeug zu benutzen, um irgendetwas zu beeinflussen. Sie [die Formel 1] haben eine bestimmte Erwartungshaltung, was die Herangehensweise und den Anstand im Umgang mit ihnen angeht, und das respektieren wir. Hinter den Kulissen scheint Andrettis Einstieg noch immer heiß diskutiert zu werden.