Vasseur hat bei Ferrari wenig zu verlieren: "Wirtschaftlich nicht abhängig

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Ralf Schumacher sieht Vasseur bei Ferrari entspannt
19. Dezember 2022 ab 15:48
  • GPblog.com

Frederic Vasseur wird im kommenden Jahr seinen neuen Job bei Ferrari antreten. Als Teamchef der italienischen Formation hat er eine Menge Arbeit vor sich. Laut Ralf Schumacher bringt der Franzose zumindest einen großen Vorteil mit, verrät er gegenüber Bild.

Vasseur bringt eine Menge Erfahrung im Motorsport mit zu Ferrari. Bei Alfa Romeo Racing war er in den letzten Jahren General Manager, CEO und Teamchef und weiß daher besser als jeder andere, wie die Arbeit in der Formel 1 aussieht. Seine Herausforderung bei Ferrari wird jedoch eine ganz andere sein.

Das Spitzenteam steht jedes Jahr unter großem Druck. Die Erwartungen an Vasseur werden im Jahr 2023 enorm hoch sein. Mit Mattia Binotto hat der Rennstall den Weg nach oben gefunden, aber in diesem Kalenderjahr hat er es nicht geschafft, bis zum Ende des Rennjahres um den Weltmeistertitel zu kämpfen.

Schumacher schätzt Vasseur hoch ein

Vasseur muss das ändern, aber die Frage ist, ob er in kurzer Zeit alles auf die Beine stellen kann. Mit den strategischen und personellen Fehlern, die unter anderem 2022 bei Ferrari zu beobachten waren, scheint es, als müsste sich das Team von einigen Leuten verabschieden.

Schumacher erwartet nicht, dass Vasseur Angst hat, da er wenig zu verlieren hat. "Vasseur hat gut florierende Firmen in Paris. Wirtschaftlich ist er nicht abhängig vom Ferrari-Job. Das könnte helfen," sagte der ehemalige Formel-1-Fahrer dem deutschen Medium.