Regeländerungen waren gut für Red Bull: 'Das wäre ein Problem gewesen'

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F1 News

20. Dezember 2022 ab 20:42
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Der erbitterte Kampf vonRed Bull Racing mit Mercedes bis einschließlich des letzten Rennens der Formel-1-Saison 2021 zwang den österreichischen Rennstall, den RB16B weiterzuentwickeln. Das neue Reglement, das 2022 in Kraft trat, kam dem Team daher eigentlich gelegen, argumentiert Helmut Marko.

Weil Red Bull sich so lange auf das letztjährige Auto konzentrieren musste, blieb weniger Zeit für die Entwicklung des Boliden 2022. Zu Beginn der neuen Saison schien Adrian Newey bei der Entwicklung des RB18 jedoch den Überblick behalten zu haben, denn neben dem F1-75 von Ferrari war er der wettbewerbsfähigste Bolide im Feld.

Regeländerungen halfen Red Bull

Marko gibt zu, dass die Regeländerungen zu Red Bulls Gunsten ausgefallen sind. "Wenn das alte Reglement fortgesetzt worden wäre, dann hätte das schon ein Problem gegeben", räumt er im Gespräch mit Auto, Motor und Sport. Neweys jahrzehntelange Erfahrung war entscheidend, nicht zuletzt, weil der Konstrukteur die Probleme mit dem Torpedofahren kommen sah.

"So konnten Leute wie Adrian Newey oder Rob Marshall ihre jahrzehntelange Erfahrung ausspielen. Die erkennen die Fallen und die Schwachstellen im Reglement, sie wissen, wo man ansetzen muss, in welche Richtung man gehen muss", so Marko.