Verstappen sieht positiven Schritt der F1: 'Das war nicht so gemeint'

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Verstappen über die Balance zwischen Qualifying und Rennen
25. Dezember 2022 ab 10:55
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Max Verstappen glaubt, dass die Formel 1 mit dem neuen Reglement in einigen Bereichen einen guten Schritt nach vorne gemacht hat. Der Niederländer verweist unter anderem auf die gestiegene Spannung im Rennen, die dazu führt, dass eine gute Leistung im Qualifying nicht mehr sofort unantastbar ist.

In der letzten Saison hatte Ferrari oft das schnellere Auto über eine Runde. Das bedeutete, dass Red Bull Racing oft mit einem Rückstand in das Hauptrennen am Sonntag ging. Trotzdem gelang es dem Team, sich beide Meisterschaften zu sichern.

"Mit diesen neuen Autos ist es ziemlich interessant, denn vorher hast du dich wirklich sehr auf das Qualifying konzentriert", erklärt Verstappen im Gespräch mit Das Rennen. "Denn du wusstest, dass es sehr schwer war, ein Auto zu überholen. Wenn du jetzt ein gutes Rennauto hast, kannst du immer noch kämpfen und Leute überholen, auch wenn dein Qualifying nicht so toll ist.

Verstappen ist jedoch froh, dass es 2021 anders war, denn in diesem Fall hätte er viele Punkte verloren. "Wenn wir letztes Jahr das Problem gehabt hätten, dass man im Qualifying nicht so konkurrenzfähig ist, hätten wir nicht so viele Rennen gewonnen wie dieses Jahr. Dieses Jahr war die Pole Position schön, aber sie bedeutet nicht immer, dass man das Rennen gewinnt."

Verstappen lobt Red Bull

Der zweifache Weltmeister erklärt auch, dass sein Team 2022 mehrere Rennen gewonnen hat, in denen es nicht besser war als die Konkurrenz. In Sachen Strategie und Beständigkeit habe die österreichische Formation jedoch den Unterschied gemacht.