Marko: 'Red Bull sollte Mercedes 2023 mehr fürchten als Ferrari'.
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Helmut Marko glaubt, dass Red Bull Racing in der nächsten Saison im Titelrennen das Mercedes-Team mehr fürchten sollte als Ferrari. Der österreichische Berater verweist auf den Vorteil von Mercedes in Sachen Strategie und Zuverlässigkeit.
Red Bull und Max Verstappen hatten 2022 eine dominante Saison. Zu Beginn des Jahres konnte Ferrari noch mit dem Team mithalten, aber bald wurde klar, dass die Italiener zu viele Fehler machten und es ihnen an Zuverlässigkeit mangelte. So gelang es Verstappen bereits in Japan, seinen zweiten Weltmeistertitel mit nach Hause zu nehmen.
Ferrari hofft, in der nächsten Saison stärker zurückzukommen, aber Red Bull muss auch mit Mercedes rechnen. Nach einer mittelmäßigen Saison mit nur einem Sieg arbeitet das deutsche Team hart an dem W14, um 2023 konkurrenzfähig zu sein. Mercedes war schon immer gut darin, das Auto weiterzuentwickeln, was sich auch in der letzten Saison gezeigt hat. Lewis Hamilton und George Russell konnten in der Schlussphase des Jahres einige starke Ergebnisse einfahren.
Red Bull muss Mercedes fürchten
Im Gespräch mit Autosport.deverrät Marko, dass Red Bull Mercedes besondere Aufmerksamkeit schenken sollte. "Ich würde sagen, dass wir Mercedes mehr fürchten sollten. Vor allem, weil sie in Sachen Strategie und Zuverlässigkeit einen Vorteil gegenüber Ferrari haben."
Wie Mercedes ist auch Ferrari ernsthaft bemüht, die Probleme im Team anzugehen. Frederic Vasseur wird in der nächsten Saison Mattia Binotto als Teamchef ablösen. Auf jeden Fall erwartet Marko, dass das Feld viel enger zusammenrücken wird, da die anderen Teams die Stärken des RB18 nach den Regeländerungen beobachten konnten.