Vasseur will strenge Sanktionen bei Überschreitung der Haushaltsobergrenze
- GPblog.com
Das erste Jahr, in dem dieFormel 1 mit einer Budgetobergrenze zu kämpfen hat, ist nicht unbemerkt geblieben. Am auffälligsten war die Strafe für Red Bull Racing, das mit einer Geldstrafe von 7 Millionen Dollar belegt wurde und nun mit weniger Stunden im Windkanal auskommen muss.
Monatelang beschäftigte die (damals mögliche) Bestrafung von Red Bull die Gemüter. Weil es so lange dauerte, bis Klarheit herrschte, kamen die wildesten Gerüchte auf und einige Teamchefs gaben markige Statements ab. Das sollte sich in Zukunft ändern, meint Fred Vasseur, Ferraris neuer Teamchef. Er ist der Meinung, dass die FIA schneller entscheiden sollte, ob sie eine Anklage erhebt und die Strafen so schnell wie möglich an die Täter verteilt.
Klein oder groß ist gleich
Außerdem, so Vasseur gegen. Motorsport.deist auch ein härteres Vorgehen erforderlich. "OK, das war vielleicht das erste Mal, aber ab jetzt müssen wir die kleinen und großen Dinge vergessen. Denn für mich sind zwei oder drei Millionen nicht geringfügig, sondern mega, für die Entwicklung", meint Vasseur.
Alles in allem ist Vasseur der Meinung, dass die FIA bei der Vergabe von Strafen dieses Mal richtig gehandelt hat. Übrigens wird sich bald zeigen, ob sich alle Teams an die Budgetobergrenze im Jahr 2022 gehalten haben. Denn dann beginnt der ganze Prozess wieder von vorne.