Hat Red Bull die richtigen Entscheidungen getroffen? Im Vergleich zu unserer Konkurrenz, ja.

Der Kostendeckel wurde eingeführt, um das Feld näher zusammenzubringen, und hat sich als Herausforderung erwiesen, vor allem für die Spitzenteams. Obwohl die Lücke zu Red Bull Racing, Ferrari und Mercedes noch nicht geschlossen ist, wird erwartet, dass der Sport auf lange Sicht wettbewerbsfähiger wird.

Laut Monaghan hat die Einführung der Budgetobergrenze den Ansatz für die Entwicklung verändert. Während Red Bull früher in der Lage war, größere Änderungen vorzunehmen, muss das Team jetzt kleinere Updates über die ganze Saison verteilen. Im Gespräch mit Motorsport.com gibt Monaghan zu, dass sein Team früher in einer "privilegierten Position" war.

Laut Monaghan wirkt sich die Budgetbeschränkung in beide Richtungen aus. Einerseits beraubt sie Red Bull der Möglichkeit, anderen Teams in Sachen Leistung voraus zu sein, aber das tut die Konkurrenz auch. Für alle anderen müssen die Autos noch sorgfältiger entwickelt werden als bisher.

Red Bull hat die richtigen Entscheidungen getroffen

Der 55-jährige Brite, der seit der Gründung von Red Bull Racing im Jahr 2005 dabei ist, räumt ein, dass der RB18 möglicherweise sogar noch etwas besser hätte abschneiden können, wenn alle gewünschten Updates umgesetzt worden wären. Er verweist jedoch auf eine wichtigere Frage: "Haben wir die richtigen Teile eingebaut und nicht die weniger wertvollen, um unser Entwicklungstempo zu halten? Im Verhältnis zu unserer Konkurrenz könnte man meinen, die Antwort lautet ja."

Das neue Finanzreglement wurde für die F1-Saison 2021 eingeführt und begrenzt das Jahresbudget der Teams auf 145 Millionen US-Dollar. Ursprünglich sollte dieses Budget um 5 Millionen Dollar pro Jahr sinken, aber für 2022 und 2023 wurden zusätzliche Maßnahmen eingeführt, um der steigenden Inflation Rechnung zu tragen.